Tradition
Ostern - die große Stunde des Lichts

Die Ministranten in Chamerau verkaufen auch in diesem Jahr am Wochenende zum Palmsonntag ihre verzierten Osterkerzen.

06.04.2022 | Stand 15.09.2023, 6:01 Uhr
Hermann Schropp
Wie wichtig bunte Farbtupfer als Hoffnungszeichen in schwieriger Zeit sind, beweisen die Osterkerzen der Ministranten, die am Wochenende erworben werden können. −Foto: Hermann Schropp

Durch vielfältige Aktionen wie dem jährlichen Osterkerzenbasteln können die Minis das Kirchenjahr bewusster erleben. Die Kinder lernen, was gegenseitige Wertschätzung und respektvoller Umgang miteinander bedeuten. Die Ministranten sind begeisterte und kreative Bastler - auch wenn in diesem Jahr das Gemeinschaftserlebnis entfiel. Coronabedingt traf man sich nicht zum gemeinsamen Basteln im Pfarrheim, sondern produzierte quasi im Homeoffice: Hergestellt wurden 400 Osterkerzen in verschiedene Größen. Mit gekonnten Handgriffen verzierten die Minis die weißen Kerzen mit Symbolen, die als Wachsstreifen erst ausgeschnitten und dann aufgeklebt wurden.

Die Osterkerze ist für Christen ein Symbol für das Leben, für den Sieg über den Tod und für die Hoffnung. Stets ist sie mit schönen Bildern verziert: Kreuz, Baum, Weizenähre, Sonne und Wasser - allesamt Symbole für Christus und den Glauben. Das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen, zusammengekommen sind am Ende sehr schöne, individuell gestaltete Motive. Auch in Zeiten von Pandemie und Lockdown möchte man an dem kirchlichen Brauch festhalten und am Wochenende zum Palmsonntag zu den Gottesdiensten am Samstag und Sonntag und danach die verzierten Osterkerzen zum Kauf anbieten. Für den Kaufpreis der Kerzen steht eine offene Kasse bereit, in die der jeweilige Betrag eingeworfen werden kann. (che)