Die Chamerauer Wasserversorgung für Roßbach ist gesichert. Früher als geplant wurden die Bauarbeiten beendet. Die Planung lag in den Händen des Ingenieurbüros Brandl und Preischl, Cham, für die Wasserleitung. Die Arbeiten wurden von der Firma Rädlinger-Netzbau aus Windischbergerdorf durchgeführt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 300 000 Euro. Trotz Sanierung der Brunnen in Roßbach war im Sommer die Wasserversorgung nicht mehr gewährleistet. Immer wieder kam es zu Engpässen. Es war zu erwarten, dass die Quellen in den nächsten Jahren versiegen würden. Der Gemeinderat war sich einig, dass es eine Lösung braucht. Als Wasserversorger ist die Gemeinde auch dafür zuständig, dass die Leitungen sicher und geschützt sind und die Versorgung mit Wasser langfristig gesichert ist. Was selbstverständlich klingt, ist mit Kosen verbunden, wie das nun abgeschlossene Bauprojekt der Gemeinde zeigt. 2020 beschloss der Gemeinderat den Bau der 2230 Meter langen Wasserleitung, die an das bestehende Netz im neuen Baugebiet Roßbach angeschlossen wurde und bis zur Abzweigung der Staatsstraße 2132 nach Runding im Gemeindegebiet Chamerau reicht. Erschlossen wurden dadurch der gesamte Ortsteil Roßbach. Während auf der Straße von Lederdorn nach Cham ungehindert die Autos fahren konnten, wurde in einer Tiefe von 1,6 Metern eine neue Wasserleitung installiert. Die Bauarbeiten begannen im Sommer und wurden Ende Oktober abgeschlossen, ganz zur Zufriedenheit von Bürgermeister Stefan Baumgartner. Er bedankte sich bei allen Beteiligten, insbesondere bei Ingenieur Johann Piermeier vom Ingenieurbüros Brandl und Preischl in Cham und bei Bauleiter Markus Mühlbauer von der Firma Rädlinger für die gute Zusammenarbeit und die rasche Abwicklung des Projekts. Baumgartner vergaß dabei nicht die Bewohner der angeschlossenen Häuser und dankte ihnen für ihr Verständnis während der Baumaßnahme. Zu keiner Zeit habe es größere Beschwerden gegeben. (che)
