Jubiläum
Den guten Geist von

Barbara Breu, Senior-Wirtin des Amseln, feierte ihren 80. Geburtstag mit vielen Gratulanten.

19.06.2018 | Stand 16.09.2023, 6:05 Uhr

Die Neu-Achtzigerin Barbara Breu mit Töchtern, Enkeln und Urenkeln, Pfarrer Ries, Vizebürgermeister Eduard Stoiber und die Vertreter der Vereinsabordnungen vor dem Haus der Schwarzenberger Feuerwehr. Foto: kbi

. Als eine Art „Mutter Theresa“ kann man die Seniorwirtin Barbara Breu beim „Amseln“ in Schwarzenberg schon bezeichnen, denn sie versteht es meisterhaft mit ihren Gästen umzugehen.

Wenn Not am Mann oder der Frau ist, wenn der eine oder andere über den Durst getrunken hat und einen Fahrer braucht: Die „Wettl“ ist die gute Seele, der Ruhepol, der alles wieder ins Lot bringt.

Am 13. Juni machte Barbara Breu ihren Achtzigsten voll. So fanden sich die Stammtischler ein und von allen Seiten regnete es Glückwünsche, Blumen und Geschenke für das Geburtstagskind.

Am Samstag fand eine Geburtstagsparty für die „Wettl“ statt, die Tochter Gerlinde ausrichtete. Im Gasthaus, auf den Balkon und im Hof feierten die Gratulanten die Jubilarin, die sich über viele besondere Überraschungen freuen durfte. Der Schwarzenberger Feuerwehr-Vorstand marschierte für die Vereinswirtin auf. Vorsitzender Anton Reimer gratulierte namens der Feuerwehr zum 80. Geburtstag.

Die Feuerwehr hat einen „Feuerwehr-Song“ getextet. Die Uraufführung machten die Schwarzenberger ihrer Vereinswirtin zum Geschenk: Wo es in einer Strophe heißt: „Mir samma bloß a kloana Verein, es zählt bei uns das Zusammensein. Is da Einsatz na vorbei, kehr ma bei da „Wettl“ ei.“ Eine der Überraschungen neben der „Amsel-Wettl-Hausbank“ war das Musiker-Trio, das für die „Wettl“ ihre Lieblingsschlager spielten. Dazu kamen ihre Geschwister, die mitfeierten.

Die Bergfriedenschützen um Schützenmeister Alfred Gigl ließen ihre Vereinswirtin dreimal hoch leben. Für die Marianische Frauenkongregation gratulierten Präfektin Elisabeth Breu und Schriftführerin Fanni Münch und für den Frauenbund die beiden Vorsitzenden Elfriede Stoiber und Christine Späth. Für den Obst- und Gartenbauverein überbrachten die besten Geburtstagswünsche Edeltraud Gigl und Rosi Dorner. Eine starke Abordnung stellten auch die „Königstreuen im Hohenbogenwinkel“.

Pfarrer Engelbert Ries wünschte ihr weiter viel Gesundheit und Gottes Segen für das neue Jahrzehnt. Die besten Glückwünsche der Marktgemeinde Eschlkam überbrachte Bürgermeisterstellvertreter Eduard Stoiber dem Geburtstagskind mit einem Gutschein.

Ihre Familie ist ihr ein und alles. Sie fest in das Leben ihrer Familie eingebunden und pflegt dazu ihren großen Freundinnenkreis. (kbi)

Lebenslinie

Barbara Breu kam 1938 in Ritzenried zur Welt. Der Land- und Gastwirt Alois Breu führte sie zum Traualtar, dem sie sechs Kinder, einen Sohn und fünf Töchter gebar.

Ein großer Schicksalsschlag war für sie und ihre Kinder, als ihr Mann Alois Breu überraschend vor 23 Jahren verstarb und Enkelin Verena Opfer eines tödlichen Unfalls wurde.

Ihr Sonnenschein heute sind ihre zehn Enkelkinder und fünf Urenkel.