Ein kalter Wind blies am Samstag, als sich das Brautpaar Stefan Wanninger von der Firma Haustechnik Wanninger und Lisa Wanninger, Sozialpädagogin am Landratsamt in Cham, mit ihrer Tochter Amelie, ihren Familien, Freunden, darunter vier Brautjungfrauen und 160 Gästen, zum Hochzeitszug formierten und zur Jakobskirche zogen, um den Segen Gottes für ihre kleine Familie zu erhalten. Pfarrer Josef Pöschl holte das Brautpaar an der Kirchentür ein und segnete die Brautkerze.
„Heiraten, einander das Ja-Wort geben, sich trauen, den gemeinsamen Lebensweg beginnen, das sind viele Bezeichnungen für ein und dasselbe. Zwei Menschen gehen einen Bund ein. Sie tun dies in aller Öffentlichkeit, im Beisein ihrer Familien und Freunde, sie tun es vor der Kirche, das heißt, vor Gott und der Gemeinde Jesu. Und so seid auch ihr, lieber Stefan, liebe Lisa, hierher gekommen, um eure Ehe unter den besonderen Schutz Gottes zu stellen. Euer Ja zueinander ist so nicht mehr nur eure Privatsache, euer Ja zueinander wird so in der Gesellschaft sichtbar. Euer Ja ist aber nur dadurch möglich, weil Gott zuerst Ja zu euch gesagt hat. Ja bei der Geburt und bei der Taufe“, sagte Pöschl.
Familienangehörige und Freunde fungierten als Lektoren, das Kirchentrio der „Breezers“ übernahm die musikalische Gestaltung. Nach dem Segen erwartete das Paar ein Spalier der Feuerwehr. Vorsitzender Winfried Weber gratulierte dem Brautpaar, wünschte ihm für den gemeinsamen Lebensweg alles Gute und überreichte der Braut einen Blumenstrauß. Die Spielvereinigung reihte sich in das Spalier ein, und Markus Schreiner gratulierte. Für die Damengymnastikgruppe der SpVgg gratulierten Ingrid Sperl und Abteilungsleiterin Gabi Seidl. Dann zog die Hochzeitsgesellschaft zu den Autos und fuhr im Konvoi zu Sigls ins ATT nach Furth im Wald zur weltlichen Feier. (kbi)
