Infrastruktur
Zwei Straßen sind fertig saniert

Sandstraße und Gemeindeverbindungsstraße Gleißenberg–Rußmühle präsentieren sich jetzt in einem Topzustand.

25.06.2021 | Stand 16.09.2023, 2:15 Uhr
Michael Riederer
Der Bogenbach wurde neu gestaltet. −Foto: Michael Riederer

Die Gemeinde Gleißenberg hat zwei wichtige Straßenbaumaßnahmen 2021 in Angriff genommen, die beide kurz vor dem Abschluss stehen beziehungsweise bereits vollendet sind.

Die Sandstraße von Gleißenberg nach Ried wurde nach vielen Jahren mit einigem Aufwand und auch Eigenleistung auf etwa einem Kilometer saniert und präsentiert sich nun in einem sehr guten Zustand. Auch die Wasserführungen wurden, soweit möglich, erneuert und die Überfahrten zu den Grundstücken neu gemacht. Beteiligt waren die Firmen Wolfgang Pongratz, Johann Alt, Ludwig Vogl und der Gemeinde-Bauhof. Die Straße ist jetzt wieder einwandfrei befahrbar und wird auch sehr gerne von Spaziergängern genutzt. Zusammen mit der Stadt Furth im Wald hat die Gemeinde Gleißenberg die Gemeindeverbindungsstraße Gleißenberg–Rußmühle in Angriff genommen. Begleitet wurde man in vorbildlicher Weise durch den Verband für Ländliche Entwicklung mit den Bauleitern Vetterl und Eder. Leider scheine es politische Tendenzen zu gebe, „dass dieser super Service für die Gemeinden in Sachen Planung und Bauüberwachung künftig anders ausschauen könnte“, bedauert Gleißenbergs Bürgermeister Wolfgang Daschner. Da müsse man versuchen, gemeinsam entgegenzusteuern, betonte er. Die Firma Rädlinger war bauausführend und vollzog die Maßnahme in sehr schnellem Tempo zu aller Zufriedenheit. Dank gelte allen Anliegern für die konstruktive Mitarbeit und das Verständnis, sagt Wolfgang Daschner. Auch der gemeindliche Bauhof bzw. die VG mit den Mitarbeitern Josef Mühlbauer und Michael Bierl hätten sehr gute Arbeit geleistet und die Wasseranschlüsse gleich mit erneuert. Auch die Telekomleitung konnte erdverkabelt werden. Die Leerrohre für einen möglichen Glasfaseranschluss wurden mit verlegt und mit einem Betrag von mehr als 40 000 Euro für den Eigenbetrieb des Landkreises Cham für einige Jahre bis zur Erstattung von der Gemeinde vorfinanziert. Die Gemeinde stellte auch im Bereich Hofmühle über das Bayernwerk eine Solarleuchte auf. Bei einer Verkehrsschau mit Landratsamt und Polizei wurde festgelegt und vom Bürgermeister durch verkehrsrechtliche Anordnung in die Wege geleitet, dass im Bereich Hofmühle die Geschwindigkeit auf 70 km/h begrenzt wird.

Als Ausgleich zum Straßenbau pflanzt der Verband zehn Bergahornbäume. Der Zweckverband Gewässer III. Ordnung führt mit der Gemeinde eine Renaturierungsmaßnahme neben dem Hühnerbach durch. (fmi)