Geselligkeit
Knirpse und Eltern feierten

Nach der Corona-Zwangspause veranstaltete der Kindergarten in Grafenwiesen wieder sein Sommerfest. Viele Gäste kamen.

23.05.2022 | Stand 15.09.2023, 4:58 Uhr
Heinz Pletl
Die Grafenwiesener Kinder erzählten zu Beginn des Sommerfestes die Geschichte vom Regenbogenfisch. −Foto: Heinz Pletl

Nach einer coronabedingten Zwangspause konnte am vergangenen Sonntag zur Freude des Kindergartenteams, der Kinder und deren Eltern im Kindergarten St. Anna wieder ein Sommerfest ausgerichtet werden. Für die Hortleiterin Corinna Heigl war es die erste größere Veranstaltung in Grafenwiesen – und sie bestand die Feuerprobe mit Bravour.

Eine überaus stattliche Anzahl von Besuchern konnte die Kindergartenchefin bei herrlichem Wetter im Vorgarten des Horts willkommen heißen. Unter den Gästen waren auch Bürgermeister Josef Häring, Stellvertreterin Katrin Amberger, 3. Bürgermeister Andreas Eiser, Gemeinderatsmitglieder, die ehemalige Leiterin Brigitte Semmelbauer, Vertreter der Montessori-Grundschule, die Schulleiterin von Hohenwarth, Bettina Rötzer, und Elternbeiräte. In ihre Begrüßungsworte schloss sie vor allem auch die Mütter mit ein. Dank zollte sie dem „Seidl Lug“, der das Glücksrad aufbaute, sowie den Eltern für die Sponsorensuche. Wie Corinna Heigl sagte, sei sie stolz auf die vielen großartigen Preise. Einen weiteren Dank richtete sie an Johanna und Marianne Amesberger für das Kinderschminken und an ihr Team, das sie hervorragend unterstützte.

Zu Beginn erzählten die Kinder die Geschichte vom Regenbogenfisch, begleitet mit Liedern und Texten. Zunächst musste der Fisch erst noch lernen, dass man Freunde nicht durch Schönheit gewinnen kann, sondern indem man Freude schenkt. Er war kein gewöhnlicher Fisch, er lebte weit draußen im Meer. Im ganzen Ozean galt er als der Schönste. Sein Schuppenkleid schillerte und leuchtete in allen Regenbogenfarben. Aufgeregt unterhielten sich die Fische und schenkten ihm bewundernde Blicke.

Doch dieser kümmerte sich gar nicht um sie, auch dann nicht, als sie ihn mehrmals aufforderten, mit ihnen zu spielen. Da kam ein blauer Fisch und bat um eine Glitzerschuppe. Doch der Regenbogenfisch schrie: „Nein, niemals!“ Da rief eine Stimme aus dem Hintergrund, es war der Oktopus: „Schenke jedem Fisch eine deiner Glitzerschuppen. Dann bist du zwar nicht mehr der schönste Fisch im Ozean, aber du bist nicht mehr allein, sondern kannst wieder fröhlich sein.“ So geschah es denn auch. Und die Kinder erfuhren die Moral von der Geschichte: Freundschaft und Teilen.

Die Gäste wurden mit Speisen und Getränken von den Kindergarteneltern verwöhnt. (khp)