In der letzten Gemeinderatssitzung behandelte amtierende stellvertretende Bürgermeisterin Kathrin Amberger zunächst einige Bauanträge, die seit der letzten Zusammenkunft in der Verwaltung eingetroffen sind. Der Bauantrag von Melanie Zitzelsberger zum Anbau an ein bestehendes Wohnhaus in Berghäuser 68 wurde vom Gremium positiv beschieden. Hier handelte es sich um einen Tekturantrag und die Genehmigung einiger Änderungen, die aber alle im Rahmen des Bebauungsplanes waren.
Auch den Bauantrag von Andreas Miethaner zur Errichtung eines Havariebeckens für eine bestehende Biogasanlage hat der Rat durchgewunken. Die Anlage liegt im Außenbereich, das Havariebecken ist laut Eigentümer ein Muss. Wie Kathrin Amberger informierte, liegt ein privilegiertes Vorhaben vor. Ebenfalls keine Probleme gab es beim Bauantrag von Jasmin und Wolfgang Liebl zum Neubau eines Holz- und Geräteschuppens in der Buchenstraße 22.
Die zweite Bürgermeisterin erklärte, dass die Erschließung gesichert sei. Zuletzt erörterten die Gemeinderäte beim Tagesordnungspunkt Bauanträge die Bauleitplanung der Gemeinde Rimbach zur Änderung des Flächennutzungsplanes im Bereich Zettisch zur Änderung des Bebauungsplanes „Ulrichshof“. Wie der Eigentümer des Hotels mitteilt, muss er, um konkurrenzfähig zu bleiben, erweitern. Die Räte aus Grafenwiesen hatten hier keine Einwände.
FFW und Gemeinde gefordert
Beim Punkt Sachstandsberichte informierte Kathrin Amberger darüber, dass bei dem Unwetter am 8. Juli die Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Gemeinde voll gefordert waren. Es sind damals diverse Keller vollgelaufen, auch Schäden an der Infrastruktur sind aufgetreten. Der Feuerwehr gilt Dank für ihr umsichtiges und rasches Handeln, die Schäden wird der Bauhof nach einer Prioritätenliste nach und nach abarbeiten. Die Bevölkerung wird um Geduld gebeten.
Für die Bundestagswahl am 26. September wurden folgende Wahlvorstände bestellt: Stimmbezirk 1, Rathaus Sitzungssaal, Wahlvorsteher Oliver Steger, Stellvertreter Andreas Eiser, Schriftführerin Claudia Seidl, Stellvertreter und Beisitzer Johann Heigl, Beisitzer Andreas Mühlbauer, Martin Kolbeck, Claudia Schirrmacher und Lothar Haimerl; Briefwahl, 1. Stock, Zimmer 9, Briefwahlvorsteherin Kathrin Amberger, Stellvertreterin Benita Vogl, Schriftführer Martin Fechter, Stellvertreterin und Beisitzerin Marianne Amesberger, Beisitzer Viola Kiefl, Michael Illichmann, Brigitte Artmann, Martina Wiesmeier, Johann Neppl, Martin Pritzl, Michael Haimerl und Tanja Ullmann. Wie die Bürgermeisterin weiter in der Sitzung informierte, hat das Pfarramt Grafenwiesen den Beginn der Innen- und Außenrenovierung der Pfarrkirche angezeigt.
Aus Beschlüssen aus dem nichtöffentlichen Teil der letzten Sitzung gab sie bekannt: Bezüglich der Behebung des Wasserschadens im Kellergeschoss der Schule wurden Aufträge an die Firma Pritzl, Bad Kötzting, zur Erneuerung der Heizung zum Angebotspreis von 32 800 Euro brutto und an die Firma Hartmann, Bad Kötzting, über Maler- und Bodenbelagsarbeiten zum Angebotspreis von 5874 Euro vergeben. Den Auftrag zur Behebung von Straßenschäden an der Gemeindeverbindungsstraße Englmühle-Feßmannsdorf erhielt die Firma Strabag aus Viechtach zum Angebotspreis von 13 796 Euro brutto.
Staatsstraße wird gesperrt
Zum Schluss erläuterte Kathrin Amberger noch, dass die Staatsstraße 2140 zwischen Beckendorf und Matheshof vom 2. August bis 10. September komplett gesperrt sein wird. Hier wird die Fahrbahn komplett erneuert.
Die erste Bauphase von Beckendorf bis zum Ortseingang von Grafenwiesen dauert vom 2. bis zum 30. August, die zweite Bauphase komplett bis Matheshof vom 30. August bis 10. September.
