Grafenwiesen
Trauer um Christa Köppl

Trauergäste aus nah und fern schenkten am Mittwochnachmittag Christa Köppl im Requiem das fürbittende Gebet.

06.06.2021 | Stand 16.09.2023, 2:42 Uhr
Heinz Pletl
Christa Köppl −Foto: Heinz Pletl

Pater Georg zelebrierte den Gottesdienst und sagte einleitend: Wir trauern um unsere Schwester Christa, der Herr über Leben und Tod hat sie heimgerufen. Gott hat in seinem Sohn jedoch die Macht des Todes gebrochen.

Die Fürbitten trug die Vorsitzende des KDFB, Martina Wiesmeier vor. Christa war fast 40 Jahre ein treues Mitglied des Katholischen Frauenbundes. Für die musikalische Umrahmung sorge Joachim Bauer.

In der Traueransprache schilderte Pater Georg, dass das Ziel unserer Pilgerschaft Gott ist. Wie es in der Bibel heißt, wissen wir: wenn unser irdisches Zelt abgebrochen wird, dann haben wir eine Wohnung von Gott, ein nicht von Menschenhand errichtetes ewiges Haus im Himmel. Diesen Weg hat unsere liebe Verstorbene nach 86 Jahren zurückgelegt.

Christa Köppl, geborene Altmann, kam am 25. Dezember 1934 in Zwickau zur Welt. 65 Jahre war sie mit Alois Köppl glücklich verheiratet. Mit viel Fleiß schufen sie sich im Sattelweg ein schmuckes Anwesen. Drei Kindern, Christa, Bianca und Alois schenkte sie das Leben. Ihr ganzer Stolz waren die sieben Enkel und fünf Urenkel. Mit ihnen durfte sie viel Freude erleben. Dem Katholischen Frauenbund Zweigverein Grafenwiesen hielt sie fast 40 Jahre lang die Treue. Ihre Mitmenschen kannten Christa Köppl als stets freundliche, aufgeschlossene und arbeitsame Frau. Viele Jahre war sie in der Spankorbabteilung der Allemann beschäftigt. Gerne ließ sie sich als Bedienung in ihrem Heimatdorf und den Nachbarorten in die Pflicht nehmen. Die Ortsvereine schätzten sie als sehr tüchtige Kraft, vor allem bei größeren Vereinsfesten. Am 21. Mai ist sie zuhause friedlich eingeschlafen.

Nach dem Schlusssegen durch Pater Georg widmete Enkelsohn Danny seiner lieben Oma den Solo-Gesang „Oba-Kemma“, auf der Gitarre begleitet von seinem Freund. Im Refrain des Liedes hieß es: „Du fehlst mir sehr und i vamiss de immer mehr; kannst du ned oba kemma, um mi in deine Oam nemma“. Die Urnenbeisetzung fand auf dem Friedhof zusammen mit den Familienmitgliedern statt. (khp)