Shoppen und Schlemmen
Zwei verkaufsoffene Marktsonntage in Bad Kötzting

17.09.2022 | Stand 15.09.2023, 3:38 Uhr
Roman Hiendlmaier
Bürgermeister Markus Hofmann mit Carola Höcherl-Neubauer und Maya Joachimstaller von der Stadtverwaltung −Foto: Hiendlmaier

Mehr als 50 Fieranten und gut ein dutzend Geschäfte warten am kommenden Sonntag im Stadtzentrum auf Besucher. Der zweite „Schlemmersonntag“ wird der erste von zwei Markttagen im Herbst.

„Ein paar entspannte Stunden“ wollen sie den Bürgern und den Urlaubsgästen auch in diesem Herbst bieten, Stadtmarketingvereins-Vorsitzende Carola Höcherl-Neubauer und Bürgermeister Markus Hofmann. Nachdem im vergangene Jahr Richtung Jahresende die Corona-Einschränkungen zunahmen - und der Weihnachtsmarkt ganz kurzfristig abgesagt werden musste - sind beide heuer zuversichtlicher, einen guten Grund für einen Familienausflug nach Bad Kötzting liefern zu können.

Erfreulicherweise sehen das auch über 50 Fieranten so, die zum „Schlemmersonntag“ am 25. September zugesagt haben, so Maya Joachimstaller, die im Rathaus den Markttag organisierte. Von Antipasti bis Softeis, von Trockenfrüchten bis zu echten Kirwa-Spezialitäten reicht das Angebot zwischen St. Veit und neuem Rathaus, dazwischen natürlich die Imbiss-Klassiker von Burger bis Pizza.

Natürlich werden auch die Gastronomen der Innenstadt an diesem Tag wie gewohnt geöffnet haben.

Bei den Warenverkäufern handelt es sich laut Maya Joachimstaller ausnahmslos um Anbieter aus der Region - oft mit individuellen Produkten wie Türkränzen, Nähsachen oder auch Bundeswehrutensilien. Ebenso wichtig ist den Organisatoren, der Kötztinger Geschäftswelt eine Plattform zur Präsentation zu geben. Carola Höcherl-Neubauer: „Nicht nur die Geschäfte entlang der Marktstraße, sondern auch auch die Fachmärkte Wanninger, K+B und Schierer haben von 10 bis 17 Uhr geöffnet.“

Erfreut über den Markttrubel ist auch Bad Kötztings Tourismuschef Sepp Barth. Standmärkte waren früher eine Gelegenheit, sich mit Kleidung, Einrichtungsgegenständen und Waren für den alltäglichen Gebrauch einzudecken. Auch heute hat so ein Markt kaum an Anziehungskraft verloren, vor allem für die Urlaubsgäste, die sich dort gezielt nach Produkten aus der Region umsähen.

Die zweite Gelegenheit dazu wird sich am 30. Oktober ergeben, wenn beim klassischen Erntedank- oder Kirta-Markt viele Anbieter von „Landgenuss“ im Stadtzentrum aufstellen werden. Das Netzwerk aus Landwirten und Gastronomie aus dem Landkreis Cham macht sich für regionale Produkte und Speisen stark. Auch dann sollen wieder die Geschäfte geöffnet sein.

Mit Rückblick auf 2021 sind Hofmann und Höcherl-Neubauer froh, dass beide Märkte nach aktuellem Stand ohne jegliche Corona-Einschränkung stattfinden werden.

Das gilt auch für den Christkindlmarkt, für den die Stadt schon am Planen ist. Ein Thema ist dabei lediglich die Weihnachtsbeleuchtung - wie damit aufgrund der aktuellen Energiesituation umgegangen wird. Die Energie, darüber zu entscheiden, wird aber der Stadtrat aufwenden müssen.