Kirche Festlicher Tag für die Erstkommunionkinder in Lam
Bilderbuchwetter umrahmte die Erstkommunion am Sonntag in Lam.
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Lam.Schon seit Beginn des Jahres versuchte Martin Münch, die 3. Klasse in der Schule und in der Kirche in die Tischgemeinschaft Jesu einzuführen. „Seit Ende März stehen symbolisch für die 22 Kinder kleine Lichter in der Kirche, die darauf hinweisen, dass wir alle Lichter der Welt sein sollen“, sagte Pfarrer Ambros Trummer beim Festgottesdienst. „Wir waren zu Hause eine große Familie mit sechs Geschwistern“, erzählte der Priester. Sein Vater war Schreiner und habe einen großen Tisch angefertigt, an dem alle bei den Mahlzeiten Platz hatten. In der Regel wurde viel erzählt, bevor man ans Tagwerk ging. „Als ich später mein Studium begann, dachte ich beim Lesen des letzten Abendmahls oft an die Tischgemeinschaft daheim“, berichtete Trummer. Er stellte sich vor, dass es auch bei Jesus und den Jüngern so gewesen sein könnte. „In Brot und Wein schenkt sich Jesus den Menschen. Er wird ein Teil von euch und geht in eurem Körper auf“, sagte der Geistliche. Aus dem Tisch des Abendmahles sei der Altar in der Kirche geworden. „Es sollte den Kommunionkindern ein Anliegen sein, dass sie sich mit Jesus auch weiterhin auf den Weg durch das Leben machen“, so der Seelsorger. Ein regelmäßiger, gemeinsamer Besuch der Familie beim Sonntagsgottesdienst wäre ein wunderbares Beispiel. Ansonsten würden die Bänke in den prachtvollen Kirchen immer leerer. Martina Reuel gratulierte als neue Pfarrgemeinderatssprecherin im Namen der Pfarrei. „Wir wünschen euch, dass ihr jedes Mal beim Empfang der heiligen Kommunion die Nähe von Jesus besonders spürt, und dass ihr den Glauben niemals verliert.“ Martin Münch lobte die Drittklässler, die alles fehlerfrei gemeistert hatten. Zum Abschluss ergriff Daniela Roßberger im Namen der Eltern das Wort. Sie bedankte sich bei dem Mesnerehepaar Erich und Maria Lohberger, die mit Rat und Tat zur Seite standen, Pfarrer Ambros Trummer für seine feierliche Gestaltung sowie Martin Münch für die Vermittlung des Glaubens. „Durch die Kommunionvorbereitung sind die Kinder in ihrer Gemeinschaft noch viel mehr zusammengewachsen“, resümierte Daniela Roßberger. Zuletzt zollte sie allen übrigen Helfern ein Vergelt’s Gott, die in irgendeiner Weise zum Gelingen beigetragen haben, zum Beispiel durch die musikalische Gestaltung, das Gestalten des Symbols, oder beim Schmücken der Kirche. (kli)
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