Paul Roßberger informierte bei der Marktratssitzung am Dienstag, dass kürzlich eine weitere Besichtigung in Sachen Mobilfunk stattgefunden habe. Der Standort für den Mast im Bereich „Wasserhäusl“ in Lambach sei demnach fix. Außerdem ist zirka 150 Meter oberhalb des Kornschlages ein zweiter Mast geplant, der auch Teile von Lohberg mitversorgt. Die MIG reicht entsprechende Voranfragen beim Landratsamt ein.
Die Lambacher Straße werde nächstes Jahr mit Kanal, Wasser und Strom ertüchtigt. Außerdem erhalte sie eine neue Oberschicht. Bezüglich des Ausbaus gebe es folgenden Zeitplan: Die Ausschreibungsunterlagen werden bis Ende Februar fertiggestellt. Wenn der Rohbau des neuen Hotels der Familie Klingseisen steht, wird die Straßenbaumaßnahme Ende Juni/Anfang Juli durchgeführt.
Bei der Erschließung des Baugebiets Blumenweg (östlicher Teil) beteilige sich die Kommune mit Strom und Straßenbeleuchtung. Für nächstes Jahr ist des Weiteren die Erneuerung der Trafostation L 12 in der Lambacher Straße vorgesehen. Darüber hinaus wolle man den Kabeleinkauf vorantreiben, damit das EVU 2023 mit dem DSL-Ausbau entsprechende Mitverlegungen veranlassen könne. „Die Rufbuslinie, die wir dieses Jahr samstags und sonntags von Lambach sowie Arrach und Lohberg zum Eck neu eingeführt haben, wird ab 2022 als feste Buslinie installiert“, gab Roßberger bekannt.
Teststation beim Osserbad
Der Bürgermeister dankte dem Inhaber der Osserapotheke, Andreas Schreiner, für die vielen Testungen in diesem Jahr. Da bei Freizeiteinrichtungen im Innenbereich weiterhin Tests erforderlich sind, ist vorgesehen, im Bereich des Osserbads nochmals eine Teststation einzurichten. Diese ist dann von Montag bis Samstag von 7 bis 18 Uhr uns sonntags von 10 bis 15 Uhr geöffnet.
In der Buchetbühler Straße 27 werden benachteiligte Jugendliche untergebracht. „Momentan sind es vier Kinder zwischen elf und 16 Jahren, die aus Familien heraus genommen wurden und dort betreut werden“, informierte Roßberger. Susanne Amberger hatte den Antrag auf Bedarfszuweisung für 2020 und 2021 wegen des Kurbeitrages und zur Haushaltskonsolidierung bei der Städtebauförderung ISEK (integriertes städtisches Entwicklungskonzept) gestellt. Er wurde abgelehnt, weil der Markt Lam finanziell gut dastehe.
Aufgrund eines Notartermins bezüglich der Löschwasserzisterne in Engelshütt sei der Löschwassergebrauch durch die Feuerwehren mit dem Grundstückseigentümer entsprechend geregelt worden.
Das Regionalbudget werde 2022 wieder aufgelegt. „Gerade für kleinere Projekte bis 20 000 Euro ist dies eine Supersache“, empfahl der Bürgermeister, Anträge zu stellen. Die Schlüsselzuweisung 2022 für Lam betrage 1,176 Millionen Euro. Susanne Amberger informierte, dass seit kurzem auf der Internetseite unter Leerstandsmanagement entsprechende Antragsformulare eingestellt sind. Somit hat die Kämmerin ein Instrument zur Hand, die Voraussetzungen zu prüfen. Positiv beschieden wurde der Antrag von Petra Moser-Gleixner aus Huglfing. Das frühere Geschäfts- und Wohngebäude in der Rosengasse 2 werde abgerissen und ein Ersatzneubau mit drei Wohneinheiten geschaffen. Da die Fördervoraussetzungen erfüllt sind, genehmigte das Gremium 2000 Euro, fällig nach Abschluss der Maßnahme. Über eine Aufstockung aufgrund der Beauftragung von Lamer Firmen wird erst nach Vorlage der Abrechnungsunterlagen entschieden.
Höchstfördersumme bewilligt
Ein einstimmiges Votum fiel ebenso zum Projekt von Werner Klingseisen auf Abbruch und Neubau eines Apartmenthotels. Es wurde die Höchstfördersumme von 5000 Euro bewilligt.
Bezüglich der Festlegungs- und Einbeziehungssatzung Buchet versetzte die Kämmerin das Gremium über die Stellungnahmen aus der Bürger- und Fachstellenbeteiligung in Kenntnis. Der Marktrat beschloss die vorgetragenen Änderungen und erließ die Satzung. Die Fraktionssprecher der CSU-FWG, UFB und FW dankten Paul Roßberger, den Marktratskollegen, der Verwaltung sowie allen Abteilungen für die gute Zusammenarbeit. (kli)
