Kommandant Martin Dachs bezeichnete die zurückliegenden Monate bei der Jahresversammlung am Samstag im Dorfstadl coronabedingt als sehr ruhig an Einsätzen, Übungen und Schulungen. Für Einsätze wurden 323, für Übungen 348, für Fortbildungen 211 und für Instandhaltungen 115 – insgesamt 997 Mannstunden – aufgewendet. Trotz Kontaktbeschränkungen konnten 18 Übungen durchgeführt werden. Stolz war Dachs, dass die 25. Gruppe im November eine Jugendleistungsprüfung ablegte – als einzige im KBM-Bereich. Bei der aktiven Mannschaft waren die letzten Leistungsprüfungen 2018. „Heuer möchten wir wieder zwei Gruppen anmelden“, so das Ziel. Neu sei das Abzeichen „Ü 40 in Bronze, Silber und Gold“. An den Übungen nahmen 32 von 53 Aktiven teil. 16 von 19 Atemschutzgeräteträgern verfügen über eine gültige G26-Untersuchung. In diesem Ressort bräuchte man dringend Nachrücker.
18 Kameraden besitzen den CE-Führerschein. Jeder Kamerad soll seine drei Pflichtübungen einhalten. Im Berichtszeitraum summierten sich 16 THL-Einsätze, drei Brände und eine Sicherheitswache.
Die Herstellung des neuen Unimogs 5023 (neues TLF 3000) befindet sich in der Endphase. Nach Pfingsten ist die Gerätelieferung anberaumt. „Ende August wurde der Auslieferungstermin bekanntgegeben“, so der Kommandant, das sei schneller als angenommen. Beide Einsatzfahrzeuge und die Gerätschaften wurden auch 2021 regelmäßig von den Gerätewarten Christian Aschenbrenner, Christian Kress und Stefan Kress gewartet. Dasselbe galt für die Atemschutzgeräte, für die nebst Prüfung Florian Seidl verantwortlich war. Die Jugendwarte Franz Brandl, Susanne Multerer und Jenny Stöberl wurden mit Maria Stöberl verstärkt, weil mit Jenny Stöberl und Susanne Multerer zwei werdende Mütter in dieser Funktion fungieren. „Maria Stöberl hat gleich zugesagt und sich schon prima eingefügt“, so der Kommandant. Der Aktivenchef listete die sonstigen Aktivitäten und Info-Veranstaltungen auf, zum Großteil fanden sie online statt.
Jugendwart Franz Brandl schilderte die Aktivitäten seines Ressorts mit zwölf Jugendlichen. Die elf Buben und ein Mädchen hatten 2021 16 Übungeinheiten absolviert (202,5 Stunden). Carina Kollmer, Mathias Lerach und Tobias Aschenbrenner wurden vom Kommandanten per Handschlag in die aktive Mannschaft aufgenommen.
„Die Zusammenarbeit zwischen Lohberg und Thürnstein klappt hervorragend“, betonte Bürgermeister Franz Müller. Die Berichte dokumentierten eine super Arbeit. Die Kameraden rückten zu jeder Zeit aus, das verdiene höchste Anerkennung. Der Jugendwart stelle die Weichen für jene, die in ihre Fußstapfen treten. Die Corona-Zeit habe gezeigt, wie alles anders laufen kann. Das Üben dürfe nicht vernachlässigt werden, weil ansonsten die Routine schwinde. Die Vorstandschaft wurde einstimmig entlastet.
Stefan Kress wurde zum Oberfeuerwehrmann befördert. Ärmelstreifen für zehn Jahre werden an Stefan Kress, Thomas Riedl, Anton Vogl und Julia Winter nachgereicht. Langjährige Mitgliedschaften: zehn Jahre Katja Dachs, Heinrich Hupf, Michael Hupf und Stefanie Kollmer, 20 Jahre Markus Schmid, 30 Jahre Marco Begerl, 40 Jahre Johannes Liebl („Baumer“) und Matthias Liebl, 50 Jahre Anton Kaml. (kfl)
