Weiler Mooshütte
Reisighaufen abgefackelt: Brand am Arber ging glimpflich aus

05.08.2022 | Stand 15.09.2023, 4:08 Uhr
Ein qualmender und brennender Reisighaufen auf dem Weiler Mooshütte endete durch das schnelle Einschreiten glimpflich. −Foto: Maria Frisch

Die gegenwärtige Trockenheit ließ Schlimmstes befürchten, als am Freitag um 13.30 Uhr bereits zum zweiten Mal an diesem Tag die Sirene in Lohberg heulte. Erst kurz vor Mittag waren die Flughelfer alarmiert worden, die zur Waldbrandbekämpfung in Vilzing ausrückten.

Zum Brand eines Reisighaufens auf einer Freifläche in der Nähe des Berghotels waren die Feuerwehren bis Hohenwarth dann um 13.30 Uhr alarmiert worden. Die Besatzungen der Tanklöschfahrzeuge leiteten beim Eintreffen am qualmenden Haufen sofort einen Löschangriff ein. Zusätzlich wurde vom Löschweiher unterhalb des Berghotels eine Förderleitung verlegt. Somit hatten die Einsatzkräfte die Flammen relativ schnell im Griff. Um sicher zu gehen, dass keine Glutnester mehr im Unterholz waren, wurde das verkohlte Restholz ordentlich gewässert und die gesamte Fläche mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Da KBM Konrad Kellner mit Flughelfern in die Sächsische Schweiz abgeordnet war, vertrat ihn auf dem Weiler Mooshütte sein Kollege Florian Heigl. Vor Ort waren ebenso Beamte der Polizeidienststelle Bad Kötzting.

Wie sich das Reisig entzündet hat, konnte im Verlauf der Löscharbeiten nicht geklärt werden. Allerdings wäre das Ausmaß weitaus schlimmer ausgefallen und die Brandbekämpfung schwieriger gewesen, wenn es weiter unten in Waldnähe passiert wäre, wo ein Hackschnitzelbunker die Gefahr noch erhöht hätte. Sicher ist, dass das Ausbreiten der Flammen nur durch das schnelle Eingreifen verhindert wurde, so dass die Einsatzkräfte erleichtert wieder einrücken konnten.

− kfl