Bei einer Tauffeier wurde am Sonntag in der Pfarrkirche St. Martin eine neue Erdenbürgerin von Stadtpfarrer Dr. Kazimierz Pajor durch das Sakrament der Taufe in die katholische Kirche aufgenommen. Ramona und Patrick Meingast aus Obertraubenbach gaben ihrer Tochter den Namen Luisa Verena und hatten als Taufpatin die Tante des Kindes, Verena Schoierer, gewählt.
Nach dem Einzug in das Gotteshaus begann die Tauffeier mit einem gemeinsamen Lied, das von Cornelia Maier an der Orgel begleitet wurde, die auch die gesamte Tauffeier wunderbar musikalisch mitgestaltete. Pfarrer Pajor zitierte eine Stelle aus dem Evangelium, in dem die Eltern ihre Kinder zu Jesus brachten. „Damals legte Jesus den Kindern die Hände auf und segnete sie. Heute haben die Eltern ihr Kind in die Kirche gebracht, damit es getauft und gesegnet wird. Somit haben die Eltern der kleinen Luisa alles richtig gemacht“, so der Geistliche. „Denn wie könnte man einem Kind etwas vorenthalten, was gut für es ist? Mit der Taufe werde das Kind nämlich in die Liebe Gottes aufgenommen. Durch die Taufe werde jedes Kind zu einem Kind Gottes. Gottes Kind zu sein bedeute, sein gesamtes Leben unter dem Schutz Gottes zu verbringen. Dieses Leben müsse wachsen und sich entfalten. Dabei müssten alle Anwesenden der kleinen Luisa zur Seite stehen.
Pfarrer Pajor erläuterte der Taufgemeinschaft anschließend die weiteren Schritte der Taufe. Luisa werde mit dem Taufwasser benetzt. Das Wasser stehe für die Reinigung und das Leben. Durch die Salbung mit dem heiligen Chrisam-Öl werde Luisa zu einem Kind Christi. Die Taufkerze werde an der Osterkerze entzündet. Diese am Osterfeuer in der Nacht der Auferstehung entzündete Kerze stehe für die Entfachung neuen Lebens. Luisa erhalte ihr neues christliches Leben durch den auferstandenen Sohn Gottes.
Nachdem die Eltern und die Patin dem Bösen widersagt und ihren Glauben an Jesus Christus bekannt hatten, spendete der Geistliche Luisa Verena Meingast die Taufe. Mit einem gemeinsamen Gebet und einem Lied klang die Tauffeier aus. (cko)
