Im Frühling treibt es die Menschen hinaus in die Natur: Wandern ist so beliebt wie selten zuvor und hat während der Corona-Pandemie in Deutschland einen kräftigen Boom erlebt.
Genau zum richtigen Zeitpunkt kam jetzt der „Wanderführer Vorderer Bayerischer Wald“ von dem Michelsneukirchener Autor Heiko Gietlhuber auf den Markt. Seine 30 in dem 168 Seiten umfassenden Werk beschriebenen Touren bieten nicht nur tolle Natur und hohe Erlebnisqualität. Der erste Wanderführer Gietlhubers soll Begeisterung für die reizvolle Region mit ihrer reichhaltigen Geschichte sowohl an Touristen, die den Vorderen Bayerischen Wald besuchen, als auch an interessierte Einheimische weitertragen.
Leidenschaftlicher Wanderer
Heiko Gietlhuber ist leidenschaftlicher Wanderer. Mit seiner Frau und seinen drei Töchtern geht’s am Wochenende raus in die Natur, wo herb-schöne Landschaften locken. Dabei kann er sich auch seiner zweiten Leidenschaft, der Fotografie, widmen. Der Vordere Bayerische Wald bietet dafür unzählige Motive – gewaltige Felsformationen, ausgedehnte Wälder und murmelnde Wildbäche.
Im Gespräch erzählte Gietlhuber, oft den Satz zu hören: „Welches Glück du hast, im Vorderen Bayerischen Wald zu leben. Die schöne Landschaft! Die lieblich bewaldeten Bergrücken! Die kulturelle Gemeinsamkeit der Gemeinden!“ Die drei Ausrufezeichen habe er immer geistig vor Augen gehabt, als er sich entschloss, einen Wanderführer für den Vorwald zu schreiben.
Nach der Anfrage des Battenberg Gietl Verlags vor fünf Monaten, ob er einen Wanderführer mit seinen Bildern verfassen würde, habe er nach langem Überlegen und zwei entscheidenden Punkten zugesagt: Zum einen sei ihm „das wunderschöne und zutreffende Zitat von Dr. Harald Schumny aus Falkenstein ‚Auf den ersten Blick sieht man den bewaldeten Bergrücken nicht an, dass der Vordere Bayerische Wald steinreich ist‘“. Des Weiteren sei er schon länger in Kontakt mit der Arbeitsgemeinschaft ILE Vorderer Bayerischer Wald, deren Ziel es sei, die Region in touristischer, kultureller und wirtschaftlicher Hinsicht zu fördern.
Außerdem habe er sich davon überzeugt, dass es „im Land des bewaldeten Bergrückens“ so viele wunderbare Ecken zu entdecken gebe, die selbst Alteingesessene überraschten.
„Ob urig oder lauschig – der Vorwald überrascht mit zahlreichen Schmankerln“: Die von ihm beschriebenen 30 Touren sind, wie sich der Berichterstatter teilweise selbst überzeugen konnte, abwechslungsreich und lassen Wandererherzen höherschlagen. Noch dazu sind sie auch für unerfahrene Wanderer geeignet und ideal für kurze Ausflüge.
Historisch interessierte Wanderer stoßen auf spannende Überreste aus alter Zeit. Ruinen und Burgställe, die von ehemaligen Wehranlagen Zeugnis ablegen, finden sich ebenso am Wegrand wie keltische Kultplätze. Auch Familien und Ausflügler, die nur ein bisschen Vorwald-Luft schnuppern möchten, kommen hier auf ihre Kosten.
Strecken bis 13 Kilometer
Die in dem Buch vorgestellten Touren weisen Strecken zwischen einem und 13 Kilometern auf. Sie sind nicht anspruchsvoll und ideal für Kurztrips. Grundsätzlich sind sie für Familien und eben diejenigen geeignet, die kurz mal in die Natur wollen. Froschmaul (im Falkensteiner Schlosspark), Schwammerlstein (im Kirnsteiner Wald) oder Schweinskopf (in Marienstein) begeistern Groß und Klein.
Da Bewegung in der Natur durstig und hungrig macht, beinhaltet der Wanderführer auch Einkehrmöglichkeiten. Zusätzlich enthält er Hinweise zur Sicherheit, die bei jeder Wandertour beachtet werden sollten. Für den Wanderführer „Vorderer Bayerischer Wald“ stehen auf der Internetseite unter https://gps.battenberg-gietl.de GPS-Daten zum kostenlosen Download bereit. Das dafür benötigte Passwort ist im Wanderführer zu finden.
Erhältlich ist das Buch in allen Buchhandlungen und im Teeladen „Tee & Ebbs“ am Marktplatz Falkenstein. Zudem kann es auch im Onlineshop www.Gietlhuber.de oder auf der Verlagsseite www.battenberg-gietl.de bestellt werden. (rto)
Heiko Gietlhuber übergab ein druckfrisches Exemplar seines Wanderführers an Falkensteins Bürgermeisterin Heike Fries. -Foto: Heiko Gietlhuber/Heiko Gietlhuber
