Glaube
Ein Präsent für Pfarrer Schöpf

Der Geistliche wurde vor zehn Jahren zum Priester geweiht. Ein Bild soll ihn an seine Zeit in der Pfarreiengemeinschaft erinnern.

11.07.2019 | Stand 16.09.2023, 5:38 Uhr

Die Vertreter der Pfarreiengemeinschaft Michelsneukirchen/Schorndorf überreichten an Pfarrer Schöpf ein Geschenk. Foto: Josef Kneitinger

Am vergangenen Sonntag wurde Pfarrer Martin Schöpf nach dem Gottesdienst für sein zehnjähriges Priesterjubiläum geehrt. „Ihr werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch befreien“, so lautete damals der Primizspruch von Pfarrer Schöpf.

Kirchenpfleger Konrad Piendl gratulierte ihm im Namen der Pfarreiengemeinschaft Michelsneukirchen/Schorndorf zu diesem kleinen Jubiläum. Am 27 Juni 2009 wurde Martin Schöpf im Dom zu Sankt Peter in Regensburg zum Priester geweiht. Der Geistliche wurde am 20. April 1975 in Hirschau geboren und wuchs in einer christlich geprägten Familie auf.

Schon damals übernahm er zahlreiche Aufgaben, wie Ministrant, Kantor, Organist und Ersatz-Mesner. Sicherlich habe ihn diese Zeit tief geprägt und sei als Grundstein für seine Berufung zu sehen, sagte Piendl.

Zuerst studierte Schöpf Bauingenieurwesen, erkannte dann aber, dass dieser Beruf es nicht war, was Gott mit ihm vorhatte. „Es brauchte anscheinend noch etwas Zeit, damit Sie diese tiefgreifende Entscheidung treffen konnten. Das möchten wir heute in den Vordergrund stellen, dass Sie sich ansprechen ließen und den Mut fassten, ein so hohes Amt wie das eines Priesters anzustreben und sich getraut haben, diese Bindung ein Leben lang einzugehen“, sagte Kirchenpfleger Piendl.

Seit nunmehr rund vier Jahren ist der Geistliche in der Pfarreiengemeinschaft Michelsneukirchen-Schorndorf als Seelsorger tätig. Auch Kirchenpfleger Georg Greiml betonte, dass der Pfarrer in dieser Zeit des Wirkens schon Zeichen gesetzt habe. Eine große Herausforderung sei die Fertigrenovierung der Pfarrkirche in Schorndorf gewesen. „Es gibt aber noch viele andere Dinge, wenn auch nur oft Kleinigkeiten, die von den Pfarrangehörigen oft nicht wahrgenommen werden, die mit großer Sorgfalt von Ihnen erledigt werden“, sagte Greiml.

Pfarrer Martin Schöpf bedankte sich bei allen, die ihn in seinen Arbeiten in Dörfling, Michelsneukirchen und Schorndorf unterstützen. Sein Dank ging auch an den Herrn, der ihm diese Berufung geschenkt habe.

Eine Erinnerung:

Wer: Die Vertreter aus Schorndorf, Reinhard Obermeier und Thomas Hruby, sowie Konrad Piendl und Georg Greiml aus Michelsneukirchen überreichten ein Geschenk an Pfarrer Schöpf.

Was: Die Vertreter überreichten dem Geistlichen ein Bild mit den beiden Kirchen von Michelsneukirchen und Schorndorf, das in später einmal an seine Wirkungszeit in der Pfarreiengemeinschaft erinnern soll.