Michelsneukirchen
Ein Südsee-Paradies mit Sorgen und Nöten

„Worauf bauen wir“: So lautete das Motto des Weltgebetstages der Frauen, zu dem der Katholische Frauenbund eingeladen hatte.

08.03.2021 | Stand 16.09.2023, 4:13 Uhr
Josef Kneitinger
Der KDFB hatte zum Weltgebetstag eingeladen. −Foto: Josef Kneitinger/Josef Kneitinger

Er ist jedes Jahr ein Höhepunkt der Ökumene. Gebete, Lieder und Texte stellten heuer Frauen aus dem pazifischen Vanuatu zusammen. Cilly Piendl vom KDFB-Vorstandsteam begrüßte die Gläubigen in der Pfarrkirche. Weil coronabedingt der Gemeindegesang nicht erlaubt war, kamen die Lieder vom Band, Frauen lasen die Texte. Andrea Ederer stellte anhand einer Dia-Präsentation Vanuatu vor, das rund 289000 Einwohner hat. Das Land liegt im Südpazifik. Es besitzt keine Bodenschätze, seine Haupteinnahmequelle ist der Tourismus. Auf der Insel gibt es keine gefährlichen Tiere und giftigen Schlangen. Wer von Deutschland aus dorthin reisen will, ist zwei Tage unterwegs. Zu Vanuatu gehören 83 Inseln, 67 davon sind bewohnt. Die Menschen dort gelten als die glücklichsten der Welt. Andererseits ist Vanuatu am weltweit stärksten von Naturkatastrophen bedroht und den Folgen des Klimawandels ausgesetzt.

Eine anschließende gemeinsame Feier war wegen der Pandemie nicht möglich. Am Ende des Gottesdienstes wurden aber Waren aus dem Eine-Welt-Laden und Frauenbund-Kaffee verkauft. Jeder Besucher erhielt eine kleine Überraschung. Für die Kollekte waren Spendenkörbchen aufgestellt. Weitere Spenden können bei Mitgliedern der Frauenbund-Vorstandschaft noch bis zum 14. März abgegeben werden. (rjk)