Unter Einhaltung der Corona- und Hygieneregeln und mit verkürzter Prozession wurde am Donnerstag das Hochfest Fronleichnam gefeiert. Pfarrer Martin Schöpf sagte zu Beginn des Gottesdienstes in der Pfarrkirche St. Michael: „Wir feiern heute das Fest Fronleichnam, das Hochfest des Leib und Blutes Jesu Christi. Die Eucharistie ist das Zentrum unseres Glaubens, und das wollen wir heute feierlich begehen.“
In seiner Predigt führte der Geistliche unter anderem aus: „Werde, was du bist, Leib Christi. Durch die Taufe sind wir eingegliedert in den Leib Christi, und als Schwerpunkt auf unserem irdischen Lebensweg hat uns Jesus Christus seinen eigenen Leib in der Eucharistie hinterlassen, den wir ganz leibhaftig zu uns nehmen, und er stärkt uns, dass wir zu dem werden, was wir durch die Taufe schon sind: Leib Christi.“ Nach dem Festgottesdienst wurde das eucharistische Brot in einer verkürzten Prozession in der goldenen Monstranz durch die Straßen getragen. Der sogenannte Himmel, unter dem der Geistliche die Monstranz trug, wurde von Mitgliedern der Katholischen Landjugend Michelsneukirchen getragen, begleitet von den anderen Vereinsabordnungen.
Der erste Altar war bei der Familie Hans Feldmeier (Schindlfeldsraße), weiter ging’s zur Physiotherapie Schießl und von dort über die Rodinger Straße zurück zur Pfarrkirche zum Te Deum und zum Schlusssegen. Bei den Altären wurde aus den Evangelien vorgelesen und wurden Fürbitten gebetet. Musikalisch begleitete die Blaskapelle Michelsneukirchen die Prozession. Für alle beteiligten Kinder gab es nach der Prozession vom Frauenbund ein Eis. Die Feuerwehr sorgte für die Verkehrsabsicherung.
Zum Schluss galten allen Worte des Dankes und der Anerkennung, die mitgeholfen hatten, das Fest Fronleichnam so würdig zu gestalten. Danach waren alle Teilnehmer unter Beachtung und Einhaltung der Hygieneregeln zum traditionellen Bratwurstessen in den Außenbereich des Gasthauses Jäger eingeladen. (rjk)