Bildung
Spannende Stunden

Schriftstellerin Henriette Wich zog Grundschüler mit Geschichten, Geheimschrift und vielen Informationen in ihren Bann.

02.07.2021 | Stand 16.09.2023, 2:10 Uhr
Eva Simml
Schriftstellerin Henriette Wich brachte Abwechslung in den Schulalltag. −Foto: Schule Elternbeirat

Der Elternbeirat der Schule organisierte kürzlich eine Autorenlesung mit Henriette Wich. Sie begrüßte die 1. und 2. Klasse im grünen Klassenzimmer der Grundschule. Noch vor Erscheinen ihres neuen Werks las sie daraus vor: „Team Lupe ermittelt – Der rätselhafte Hundedieb“. Mit den Handpuppen der Hauptfiguren stellte sie ihren Zuhörern die einzelnen Charaktere vor: Lulu, Umut, Paul und Elsa (die Anfangsbuchstaben ergeben das Wort LUPE).

Die Schüler wurden immer wieder miteinbezogen, durften mitraten und bei den Liedern zum Buch, die Henriette Wich auf der Gitarre begleitete, mitsingen. Auf den Rätselseiten wurde eifrig geknobelt und letztendlich – wie könnte es anders sein - der Hundedieb überführt. Abschließend schenkte die Autorin beiden Klassen ein Buch. Somit kann die Geschichte noch einmal ganz in Ruhe nachgelesen werden.

Nach einer kurzen Pause präsentierte die Schriftstellerin den Zuhörern der 3. und 4. Klasse das Buch „Die Unsichtbaren 4 – Der Cäsar-Code“. Die Kinder waren gespannt, zu erfahren, was Anton, Ben, Max und Spürhund Watson in einer alten Ritterburg so alles erleben. Henriette Wich griff das Thema Cäsar-Code auf und ließ ihr Publikum in Gruppen ein Wort in Geheimschrift mit den Cäsar-Code-Scheiben entschlüsseln. Die Mädchen und Buben waren begeistert dabei und riefen im Chor das Lösungswort „Detektive“. Bei einem weiteren Mitmachrätsel gewannen zwei Schüler je ein Buch.

Im Anschluss durften die Mädchen und Buben Fragen stellen. So erfuhren sie, dass Henriette Wich mit sechs Geschwistern aufwuchs und sich ihr erstes Buch schon als Fünfjährige ausgedacht hat. Die Schriftstellerin wusste noch einige interessante Dinge zu berichten. So hat sie bereits mehr als 150 Bücher geschrieben, wobei sie für das Verfassen kürzerer Werke ungefähr zwei Wochen benötigte, an ihrem längsten Werk jedoch arbeitete sie ein ganzes Jahr. Ihre Abenteuer werden von verschiedenen Illustratoren bearbeitet und erscheinen unter anderem im Westermann- und Löwe-Verlag. Auch zum Thema Verlag wusste die Autorin Interessantes zu erzählen.

Nach zwei kurzweiligen Lesungen gingen die Schüler zurück in ihre Klassenzimmer. Es hat allen viel Spaß gemacht. Kerstin Beer vom Elternbeirat bedankte sich mit einem kleinen Geschenk bei der Autorin. (rse)