Das Requiem in der Pfarrkirche zelebrierte Monsignore Augustin Sperl. Die musikalische Gestaltung übernahm Dominik Heigl aus Altrandsberg mit Gesang, Orgel und Keyboard. Die Lesung und die Fürbitten sprach Birgit Holzapfel. Pfarrer Sperl blickte auf das Leben der Verstorbenen. Agnes Münch wurde 1933 in Moosbach als jüngstes Kind der Eheleute Lina und Max Schweiger geboren. 1953 heiratete sie in Miltach den Maurer und Nebenerwerbslandwirt Max Münch. Die Ehe wurde mit vier Kindern gesegnet: Erika, Ingrid, Waltraud und Christine. Da Ehemann Max als Pendler meist auf auswärtigen Baustellen eingesetzt war, blieb die Erziehung der Töchter seiner Frau anvertraut. „In all den Jahren blieb Agnes Münch eine liebevolle und treu sorgende Mutter“, sagte Pfarrer Sperl. Ihr Ehemann starb 1994. Die 28 Jahre danach verbrachte die Witwe im Kreis der Familie bei ihrer Tochter Christine. Große Freude bereiteten ihr die acht Enkel und sieben Urenkel. Was sie gerne und mit Begeisterung machte, war Kartenspielen in verschiedensten Varianten. Weiter nahm sie die Angebote der Pfarrei in Form von Ausflügen und Seniorennachmittagen gerne an. „Wir kennen und erlebten unsere Mitbürgerin als fröhliche, humorvolle sowie geistig und körperlich vitale Frau bis ins hohe Alter“, so Sperl. Zu Beginn des Jahres stellten sich jedoch Anzeichen von Krankheit ein, so dass sie mehrmals ins Krankenhaus musste. Gestärkt durch das Sakrament der Krankensalbung ging ihr Leben am Montag zu Ende und beendete auch ihre körperlichen Leiden, so der Geistliche weiter. Eine besondere Note erhielt das Requiem durch das stimmungsvolle Lied „Mögen Engel dich begleiten auf dem Weg, der vor dir liegt“, gesungen von Dominik Heigl. (kvg)
