Miltach
Störche bei An- und Abflug in Gefahr

Wie schon in den vergangenen Jahren benutzen die Miltacher Storcheneltern den St. Martinsbrunnen täglich, um ihren Nachwuchs mit Wasser zu versorgen.

16.06.2021 | Stand 16.09.2023, 2:32 Uhr
Miltachs Störche laben sich am Dorfbrunnen. −Foto: Gödde/Gödde

Somit ersparen sie sich den Flug zum Regen, was für sie eine große Erleichterung bedeutet. Nicht nur zum Trinken benötigen die Jungstörche Wasser, sondern auch zur Abkühlung bei den derzeit hohen Temperaturen. Deshalb schwebt mehrmals täglich, meistens Storchenmutter ,,Sissi‘‘, am Martinsplatz ein. Das ist aber nicht ungefährlich für die Vögel, wenn sie im Tiefflug zur Landung ansetzen. Noch kritischer ist es, wenn sie mit dem aufgenommenen Wasser starten. Beim Abflug benötigen sie einige Meter Anlauf bis zum Abheben. Meist starten die Störche beim Abflug in Richtung Perlbrücke. Deshalb der Appell an die Autofahrer, auf der Straße zwischen dem Perlbach und dem Ortskern zum Wohl der Tiere vorsichtig zu sein und das Tempo zu minimieren. Auch wenn sich ein Storch direkt am Martinsbrunnen befindet, könnte er erschrecken und versuchen, abzuheben – Kollision nicht auszuschließen. (cpj)