Am Samstag gegen 19.50 Uhr war ein 19-jähriger Autofahrer mit seinem Audi A4 auf der Staatsstraße von Mais kommend in Richtung Engelshütt unterwegs. Nachdem ein vor ihm fahrender 31-Jähriger mit seinem VW Golf extrem langsam fuhr, wollte er diesen überholen. Während des Überholvorgangs gab der Golf-Fahrer plötzlich Vollgas, so dass beide Fahrzeuge kurze Zeit nebeneinander fuhren.
Der Fahrer des Golf kam etwa auf Höhe Absetz nach rechts aufs Bankett, verriss sein Lenkrad und fuhr über die Fahrbahn nach links über eine Böschung und kam im Anschluss auf der Gegenfahrbahn zum Stehen. Dabei wurde ein Telefonmast überfahren, der Mast brach ab. Bevor der Golf-Fahrer zum Stehen kam, touchierte er noch das Heck des vorbeifahrenden Audi A4. Dieser kam dabei nach rechts von der Fahrbahn ab und rutschte einige Meter seitlich am Waldrand entlang.
Rettungshubschrauber im Einsatz
Der Golf-Fahrer erlitt leichte, der Audi-Fahrer mittelschwere Verletzungen. Beide wurden ins Krankenhaus eingeliefert. Eine Beifahrerin des Golf wurde mit mittelschweren Verletzungen mit dem Rettungshubschrauber „Christoph 15“ nach Straubing geflogen. Um die Verletzten Personen kümmerten sich die Besatzung der Rettungswagen aus Bad Kötzting, Furth im Wald sowie die UG-Rettungsdienst mit zwei Krankentransportwagen aus Bad Kötzting und der HvO Lam.
Beide Fahrzeuge wurden total beschädigt. Der Gesamtschaden beträgt circa 13.000 Euro. Es wurden auch noch ein Leitpfosten und ein Verkehrszeichen beschädigt, Schaden beläuft sich auf 200 Euro. Durchgeführte Alkoholtest verliefen negativ. Weitere Ermittlungen zum Unfallhergang und zur Unfallursache wurden aufgenommen.
Drei Feuerwehren alarmiert
Alarmiert wurden die Feuerwehren Engelshütt, Lam und Arrach. Da sich bestätigt hatte, dass keine Personen eingeklemmt waren, konnte die Feuerwehr Arrach die Einsatzfahrt abbrechen. Die Feuerwehr Lam errichtete auf Höhe Buchetbühl eine Komplettsperre der Staatsstraße. Neben Kreisbrandinspektor Andreas Bergbauer und Kreisbrandmeister Konrad Kellner war Rettungsdienstleiter Dominik Lommer mit an der Unfallstelle.
Ein Großaufgebot an Rettungskräften wurde alarmiert. -Foto: Web-Team der Feuerwehrinspektion
