Bildung Schüler erkundeten Klatovys Schätze
Auf dem Programm stand auch die barocke Apotheke „Zum Weißen Einhorn“.
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Neukirchen b. Hl. Blut.„Durch die Geschichte zur gemeinsamen Zukunft des Künischen Gebirges“, titelt der zweite Teil des Schulprojekts mit deutschen und tschechischen Schulen in der Grenzregion. Nach dem gemeinsamen Ausflug der Sechstklässler aus Neukirchen b. Hl. Blut und Nýrsko auf bayerischem Gebiet folgte eine Entdeckungsreise nach Klatovy. Auf dem Programm standen die wertvollsten Sehenswürdigkeiten der Stadt Klatovy. Neben dem historischen Marktplatz mit seinem weithin sichtbaren Schwarzen Turm und der markanten Jesuitenkirche waren die Highlights die restaurierten Katakomben mit den Mumien, die viele der Schüler zum ersten Mal gesehen haben. Natürlich gehörte zur Expedition auch die barocke Apotheke „Zum Weißen Einhorn“, eine der wenigen solcher Einrichtungen in Europa. Die Begeisterung der Schüler für die Schätze und Geheimnisse in den alten Fläschchen, Tiegelchen und Döschen war groß. Nach der Mittagsstärkung in der Schulküche der Landwirtschaftlichen Schule konnte man auch ein paar schöne Mitbringsel im Glasmuseum Pask neben dem Museumsgebäude erwerben. Letztes Ziel war der Besuch von Burg und Schloss Klenová. Zusätzlich zu der wunderbaren Aussicht bei sommerlichen Temperaturen haben die Jugendlichen auch den „Burgkühlschrank“, wie der Burgführer diesen Höhlenraum in der Mitte der Burganlage nannte, sehr genossen. Hier beträgt die Temperatur ganzjährig sechs Grad Celsius. Kleine gemischte Kindergruppen haben sich gebildet, sogar Brotzeiten hat man schon ausgetauscht und mit den neu gewonnenen Freunden geteilt. „Es sollte keinesfalls die letzte Begegnung sein“, meinte die Organisatorin, Jana Dirriglová. Das Projekt ist durch das Aktionsbündnis Künisches Gebirge umgesetzt und aus dem Dispositionsfond der Euregio Bayerischer Wald-Böhmerwald-Unterer Inn im Rahmen des EU-grenzüberschreitenden Programms gefördert. Damit fanden sich weitere Puzzle-Teile im Gesamtbild „Durch die Geschichte zur gemeinsamen Zukunft des Künischen Gebirges“. (kbr)
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