Der Herbst mit seinem diesigen, trüben Wetter hat Einzug gehalten. Dies tat dem Obst- und Gartenbauverein (OGV) Pemfling jedoch keinen Abbruch, das Krauthobeln für die Liebhaber von Sauerkraut, wie in den vergangenen Jahren, wieder anzubieten.
Wegen der Pandemie hat sich die Vereinsführung des Obst- und Gartenbauvereins auch in diesem Jahr erneut gegen das ursprüngliche Krauthobelfest mit Sauerkraut, Zwirl, Schupfnudeln, süßes und saure Kraut, Krautnudeln, Bratwürstl und Kesselfleisch ausgesprochen.
Etwas weniger Nachfrage
Dennoch war auch in diesem Jahr war die Nachfrage gewaltig. So warteten rund 88 Zentner Kraut darauf, gehobelt zu werden. Die Nachfrage nach Biokraut ist etwas rückläufig, was dazu führte, dass der Bedarf an konventionellem Kraut dagegen kräftig anstieg. Das Biokraut lieferten der Landwirt Simml aus Kalsing und die Gärtnerei Weindl aus Grafenkirchen. Die weit größere Menge des konventionellen Kraut lieferte wie in den letzten Jahren schon der Gäubodenbauer Sturm aus Straubing.
In bewährter Weise sorgte das Team um Bernd Pesold, Birgit Eberl, Max Schneider, Florian Gebhard, Martina und Thomas Niebauer, Reinhold Traurig Georg Bauer und Josef Janker an zwei Tagen für die Aufbereitung und das Hobeln der Krautköpfe.
Hoffen auf nächstes Jahr
Abgepackt in Plastiksäcke konnte jeder Käufer sein bestelltes Kraut zur vereinbarten Zeit abholen. Ida Schneider hatte für die richtige, individuelle Gewürzmischung beim Einmachen ins Krautfassl zu sorgen und zudem die finanzielle Angelegenheit abzuwickeln. Trotz des enormen Zuspruchs wünschen sich die Mitglieder des OGV selbstverständlich nichts sehnlicher, als dass das Krauthobelfest im kommenden Jahr wieder in der ursprünglichen Form mit Speis, Trank und gemütlichem Beisammensein mit Blasmusik zur Durchführung kommt.
Wie in den vergangenen Jahren, so hat auch heuer der Obst- und Gartenbauverein wieder selber einen größeren Posten Kraut eingemacht. Sobald es fertig ist, wird dieses zum Kauf angeboten.
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