Rennen endet vorzeitig
Bitter: Ultracycler Rainer Steinberger stürzt schwer

19.06.2022 | Stand 15.09.2023, 4:42 Uhr
Rainer Steinberger zog sich bei seinem Sturz unter anderem einen Schlüsselbeinbruch zu. −Foto: Team Steinberger

Das war ein ganz bitterer Moment für Rainer Steinberger. Der Ultracycler aus Pösing (Landkreis Cham) musste sein Rennen in Amerika abbrechen. Mehr noch – nach einem schweren Sturz musste er ins Krankenhaus.

Von seinem Team erreichte uns folgende Nachricht: Rainer Steinberger ist beim Race Across America nach etwa 1800 Kilometern und etwas über drei Tagen in Führung liegend kurz vor Alamosa (Zeitstation 18) durch eine Unebenheit auf dem Seitenstreifen zu Sturz gekommen. Der Lenker seines Fahrrads hat sich verschlagen und er ist vorne über sein Rad gestürzt.

Der Pösinger konnte das Rennen nicht fortführen

Sein Betreuerteam von der Tagschicht hat die Unfallstelle auf der zweistreifigen Schnellstraße Nr. 160 Ost abgesichert und den Notruf gewählt, da Steinberger extreme Schmerzen in der Schulter hatte. Die Polizei kam zur weiteren Absicherung der Unfallstelle, und der Krankenwagen war bereits nach zehn Minuten vor Ort. Schnell war klar, dass der Pösinger das Rennen in diesem Zustand nicht mehr fortführen kann.

Teamarzt Dr. Andreas Schneider und Betreuer Michael Peters haben ihn ins Krankenhaus Alamosa begleitet. Rainer Steinberger hat sich einen Bruch des linken Schlüsselbeins zugezogen. Außerdem sind zwei Rippen gebrochen. Sein Zustand ist stabil, heißt es aus dem Team. Der Ultracycler sei traurig, dass er nicht weiterfahren kann, um sich seinen Traum zu erfüllen.

Sobald Rainer Steinberger das Krankenhaus verlassen darf, wird das komplette Team nach Annapolis bei Washington fahren und dort alles für den Heimflug vorbereiten.