Verkehr
Der Pösinger Bahnübergang wird gerichtet

Eine Spezialfirma ist mit den routinemäßigen Arbeiten am Gleisbett betraut. Bald soll der Verkehr wieder ungehindert fließen.

16.04.2020 | Stand 16.09.2023, 4:55 Uhr
Mühlbauer Thomas

Der Bahnübergang in Pösing ist aktuell gesperrt, Foto: Thomas Mühlbauer

Für die Autofahrer, die in Richtung Pösing möchten, heißt es aktuell wieder einen etwas weiteren Weg in Kauf nehmen. Denn der höhengleiche Bahnübergang an der Staatsstraße 2040 ist gesperrt. Grund hierfür sind Baumaßnahmen, die im Auftrag der Deutschen Bahn durchgeführt werden.

Als ausführende Baufirma ist die Firma Muggenthaler aus Hersbruck mit den Arbeiten beauftragt worden. Bauleiter Jürgen Pruy teilte dazu im Gespräch mit unserem Medienhaus mit, dass ein Messzug der Deutschen Bahn, der die Hauptstrecken einmal im Jahr befährt, Setzungen festgestellt hat. „Das sind leichte Verformungen, die aber durch den vielen Zugverkehr auf dieser Strecke normal sind.“

Wartungsintervall von zwei Jahren

Am Mittwoch wurde durch die Firma der Bahnübergang ausgebaut, in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag traf schließlich die Gleisstopfmaschine der Deutschen Bahn ein, die die Schotterschicht wieder verdichtet und die perfekte Höhe für die Bahnschienen wieder herstellt. Am Donnerstag, so Pruy wird der Bahnübergang wieder eingebaut, so dass bei optimalen Verlauf der Verkehr schon baldmöglichst wieder ungehindert fließen kann. „Das sind Standardarbeiten, die wir immer wieder machen.“

Und wer denkt, dass der Bahnübergang in Pösing sehr häufig gerichtet werden muss, der täuscht sich, wie auch Bauleiter Jürgen Pruy von der Firma Muggenthaler aus Hersbruck gegenüber unserem Medienhaus sagt: „Das sind ganz normale Wartungsintervalle, alle zwei Jahre ist so eine Strecke einfach mal dran.“

Zugverkehr läuft ganz normal weiter

Denn vor zwei Jahren war das letzte Mal an diesem Bahnübergang ein Bagger aktiv. Auch in Zeiten von Corona müssen diese Arbeiten stattfinden, so der Bauleiter. Insgesamt sind von der Firma Muggenthaler, die die Arbeiten im Auftrag der Deutschen Bahn durchführt, fünf Mitarbeiter mit den Arbeiten beschäftigt. Hinzu komme noch das Sicherheitspersonal der Deutschen Bahn, denn der Zugverkehr läuft ganz normal weiter. Auch ein Sicherheitsbeauftragter ist mit vor Ort. (rtn)