Eine große Suchaktion wurde am Montagabend in Reichenbach (Landkreis Cham) gestartet. Denn die Einrichtung der Barmherzigen Brüder meldete gegen 20.30 Uhr einen 62-jährigen Heimbewohner als vermisst. Am Dienstagvormittag wurde der Mann gefunden.
Wie die Rodinger Polizei vor Ort informierte, begann die Polizei am Montagabend mit der Suche, hierbei kamen auch zwei Main-Trailer-Hunde zum Einsatz sowie der Polizeihubschrauber Edelweiß aus München. Dieser ist mit modernster Technik sowie einer Wärmebildkamera ausgestattet. Dieser kreiste über Reichenbach und dem näheren Umkreis. Doch gegen Mitternacht brach dieser die Suche aus der Luft ab.
Tracker konnte nicht geortet werden
Der Bewohner hatte auch einen Tracker an seinem Körper, doch wie die Polizei informierte, konnte dieser nicht geortet werden, da dieser ausgeschaltet war. Um eine größere Suchmannschaft stellen zu können, wurde am Montag gegen 22.30 Uhr zunächst die Feuerwehr Reichenbach und die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung aus Katzbach alarmiert.
Doch schon bald darauf ließen Kreisbrandrat Michael Stahl, Kreisbrandinspektor Florian Hierl und Kreisbrandmeister Norbert Mezei die Suchmannschaft deutlich aufstocken. So wurden die Feuerwehren Beucherling, Walderbach, Wald und Roding mit der Drohne alarmiert. Hierbei wurde der nähere Umkreis im näheren und weiteren Umkreis abgesucht. Insgesamt waren circa 80 Feuerwehrkräfte im Einsatz. Gegen 2 Uhr wurde die Suche schließlich ergebnislos abgebrochen.
Am Dienstagmorgen ist die Suche erneut angelaufen. Der Einsatz sollte sich nun auch auf den Fluss Regen konzentrieren, so die Polizei Roding auf Nachfrage unserer Zeitung. Auch die Anlage, aus der der Mann verschwunden ist, wurde noch einmal komplett durchsucht. Die Polizei veröffentlichte zudem ein Foto des Vermissten.
Vermisster Heimbewohner gefunden
Am späten Vormittag dann die Entwarnung: Ein Jäger fand den 62-Jährigen kurz vor 11 Uhr etwa zwei Kilometer vom Kloster Reichenbach der Barmherzigen Brüder entfernt. Der Mann wurde zur Untersuchng in ein Krankenhaus gebracht.
Bernhard Hager, Leiter der Polizeiinspektion Roding, berichtete von einem „idealen Zusammenspiel der eingesetzten polizeilichen und nichtpolizeilichen Hilfskräfte“ bei der Suche nach dem Vermissten. Insgesamt waren bei der Absuche Montagnacht und am Dienstagmorgen mehr als 100 Einsatzkräfte vor Ort.
− jra/rtn/els
