Architekten informierten Bauausschuss Rettenbach: Pläne für die Schulsanierung präsentiert

Rettenbach.Am Montag trafen sich die Mitglieder des Bauausschusses in der Grundschule Rettenbach, um mit den Planern die Sanierungsmaßnahmen am Schulgebäude zu besprechen. Bürgermeister Alois Hamperl begrüßte dazu auch Schulleiterin Anna Teuschl und den Geschäftsführer der Verwaltungsgemeinschaft Falkenstein, Stefan Jobst.
Die Architekten Peter Bielmeier und Cornelia Schlegel vom Architekturbüro Winkler aus Wörth/Donau stellten die geplanten Maßnahmen vor. An der Außenfassade werden neben einer neuen Dacheindeckung mit Entwässerung auch neue Fenster installiert, und es werden eine nicht brennbare Außenisolierung und ein neuer Außenputz angebracht. Die abschließende Außenfarbe sollte sich gut in das Ortsbild, neben dem dominanten Kirchengebäude, einfügen. Die Architekten stellten dazu eine Palette mit eher wärmeren Farbtönen zur Auswahl.
Debatte über Farbgestaltung
Bei der Innengestaltung sollten sich die öffentlichen Räume im Erdgeschoss von den schulisch genutzten oberen Stockwerken farblich abheben, so die Planer. Der gemeinsame Eingangsbereich soll mit einem strapazierfähigen Bodenbelag versehen werden. In den Klassenzimmern dagegen liegt das Augenmerk mehr auf Lautstärkereduzierung, weshalb hier auch stehender Parkettboden angebracht wäre, erklärten die Architekten. In Unterrichtsräumen gehörten Akustikdecken außerdem zur Grundausstattung.
Bei der Wahl der Farbgestaltung, z. B. der Türen und Türzargen, traten eher persönliche Vorlieben zum Vorschein. Bei einigen Anwesenden fiel die Auswahl auf kräftige Farben, um gestalterische Akzente zu setzen. Andere würden schlichten Farben den Vorzug geben. „Die Farbtupfer sind unsere Kinder“, war dazu die Meinung der Schulleiterin. Bestimmte Farbsegmente wurden jedoch grundsätzlich ausgeschlossen. Bis zur nächsten Sitzung sollen vom Planungsbüro neue Vorschläge eingebracht werden.
Waschbecken notwendig?
Die Ausstattung mit Elektrotechnik hingegen wurde eher auf ihre Funktonalität beurteilt. Die verschiedenen Möglichkeiten der Vernetzung stellte Erik Zimbelmann, Planungsbüro ImpulsPlan GmbH &Co.KG aus, Regenstauf, vor. Ebenso wurde bei den Sanitär- und Heizungseinrichtungen gehandelt. Die zur Auswahl stehenden Ausführungen wurden von Peter Klica vom Planungsbüro Bruckmayer Ingenieure vorgestellt. Diskussionsbedarf bestand lediglich darin, ob jedes Klassenzimmer mit Waschbecken ausgestattet sein soll. Die Ergebnisse aus der Bauausschusssitzung werden demnächst im Plenum besprochen.
Bei einer Ortseinsicht machten sich die Mitglieder des Bauausschusses einen Eindruck von einem „Steinernen Fühlpark“ in Postfelden (siehe Infoteil). Die Gemeinderäte sind auf der Suche nach einer einvernehmlichen Lösung.
Ebenso will man bei einer weiteren Ortseinsicht im Baugebiet Haag-Bärnau verfahren. Auch hier wurden teils bestehende Grenzen mit der Errichtung einer Gartenmauer überschritten. Rückbau oder Grunderwerb stehen einvernehmlich zur Auswahl.
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