Unter Vorantritt einer Musikkapelle, die auch den Gottesdienst mitgestaltete, zogen die Feuerwehren Regenpeilstein und ihr Patenverein aus Ziehring in Uniform in den idyllischen Innenhof der Burganlage, wo Stadtpfarrer Holger Kruschina bei leichtem Regen den Kirchweihgottesdienst feierte. „In den letzten Tagen haben wir erlebt, was Sturzfluten alles anstellen können. Wir sollten uns deswegen nicht beschweren, wenn es in dieser Stunde ein bisschen regnet. Da wollen wir uns überhaupt keine Gedanken darüber machen, denn des halt‘ ma grad‘ noch aus“, so Kruschina am Anfang des Gottesdienstes. Die beiden Lesungen trug Kommandant Benjamin Niklas vor. In seiner Predigt sagte der Geistliche: „Heute feiern wir das Namensfest in einem Jahr, an dem der Jakobus-Tag auf einen Sonntag fällt.“ Kruschina ging auf das Evangelium ein, das von der Brotvermehrung handelt. Am Ende der Messe sagte der Stadtpfarrer an die Gottesdienstteilnehmer gerichtet, die trotz des Regens ausgehalten hatten: „Das nenne ich Treue, denn es wäre jeder einzelne aufgefallen, der den Fluchtweg ergriffen hätte.“ Er wünschte, dass aus dem Regen Segen wachsen solle und spendete den Wettersegen. Dank galt der örtlichen Feuerwehr. (rjk)