Corona
Neue Regeln für die Gottesdienste

Die Buchstabeneinteilung soll nun probeweise entfallen.

10.10.2021 | Stand 15.09.2023, 23:57 Uhr
Der Pfarrer schreibt von „einem Schritt nach vorn“. −Foto: Schreiner

Im aktuellen Pfarrbrief informiert Stadtpfarrer Holger Kruschina über die aktuelle Corona-Situation und erläutert die nun geltenden Regeln bei den Gottesdiensten in und um Roding.

„Noch bangen wir um die Entwicklung der Fallzahlen und wie sie sich auf die Möglichkeit der gemeinsamen Gottesdienstfeiern auswirken. Dennoch trauen wir uns einen Schritt nach vorn – mit der gleichzeitigen Bitte, die Regeln weiter einzuhalten“, schreibt Kruschina. Und weiter: „Wir lassen die Buchstaben im Oktober probeweise wegfallen, so hat es der Pfarrgemeinderat besprochen. Bitte nutzen Sie die Erfahrung, wann was am besten geht und auch die gewonnene Flexibilität, um nicht einfach wieder wie früher zu den Gottesdiensten zu gehen, denn immer noch haben wir eine Maximalbelegung und müssen Abstand halten. Die Ordnerdienste bemühen sich, die Übersicht zu behalten und werden gegebenenfalls auch Menschen abweisen müssen, wenn schon zu viele da sind. Die Ordner weisen auch zu Recht auf freie Plätze, zum Beispiel vorne, hin und mahnen, keine ,Trauben‘ an anderer Stelle zu bilden.“ Hilfreich sei es nach wie vor, rechtzeitig da zu sein und beherzt, auch wenn man später kommt, nach vorne zu gehen.

„In Wetterfeld bringen wir nun Markierungen ,geimpft/genesen‘ an, wie sie schon in der Stadtpfarrkirche sind. Mitchristen, die unter diese Kategorie fallen, bitten wir, zuallererst diese Plätze zu besetzen, damit andere, etwa Kinder oder Menschen mit Vorerkrankungen, noch Plätze vorfinden. Sollte es nicht klappen, müssen wir uns erneute Regulierungen vorbehalten. Dasselbe gilt natürlich auch, wenn vonseiten der Obrigkeit wieder strengere Regeln angeordnet werden“, so Kruschina.

Das Allerheiligenfest schon im Blick, wird es wohl auch heuer in Roding und Trasching keine Andacht in der Kirche, sondern gleich am Friedhof geben. In Obertrübenbach, wo der Gräbergang im Anschluss an die Vormittagsmesse stattfindet, wird schon währenddessen ein Lautsprecher für draußen aufgestellt, damit die Kapazitätsgrenze in der Kirche strikt eingehalten wird. „Die Verlesung der (wenigen) Namen ist in Trasching und Obertrübenbach leicht möglich. In Roding werden wir uns etwas anderes überlegen müssen. Im Gebet gedacht wird unserer Verstorbenen aber selbstverständlich – und das ist ja das Wichtige“, schreibt der Stadtpfarrer.