Ausflug
Schützenjugend fuhr zum Königssee

Die jüngeren Mitglieder des Vereins Zum Blauen See durften im Berchtesgadener Land wandern.

27.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:13 Uhr
Der Wanderausflug der Schützenjugend hoch über dem Königsee war ein voller Erfolg. −Foto: Stephanie Lecker

In freudiger Erwartung brach die Schützenjugend des Vereins„Zum Blauen See in Satzdorf samt Jugendleitung in den frühen Morgenstunden des 2. September per Kleinbus zum idyllischen Königssee auf. Damit nach langer Zeit wieder ein Ausflug stattfinden konnte, befanden sich im Wandergepäck aller Teilnehmer diesmal auch FFP2-Masken und negative Schnelltest- und PCR-Test-Ergebnisse, wie der Mittelbayerischen Zeitung berichtet wurde. Bereits auf den Hinweg löste der Ausblick auf die massiven Gebirgsketten des Berchtesgadener Landes Erstaunen und Begeisterung aus. Die markante Schlafende Hexe kündigte ebenso wie die steingewordene Watzmannfamilie das baldige Erreichen des Fahrtzieles an. Nach einer Wartepause, die mit einer kleinen Brotzeit am Ufer des Königsees überbrückt wurde, setzten die Jungschützen bei herrlichstem Wetter mit dem Elektroschiff auf die Bedarfshaltestelle Kessel über. Während der Schifffahrt konnte bei einem Halt vor der berühmten Echowand noch dem Widerhall der gespielten Trompetenmelodie gelauscht werden.

Von Kessel aus führte anfänglich ein schmaler Wanderpfad durch den Wald, der immer wieder Blicke auf den grünlich glitzernden Königssee ermöglichte. Später ging dieser über in einen breiten befestigten Forstweg, der sich über Serpentinen stetig bergauf schlängelte. Unterwegs konnten emsig beschäftigte Murmeltiere und gemütlich weidende Almrinder beobachtet werden. Nach gut fünf Stunden Gehzeit und 1060 überwundenen Höhenmetern erreichte die Schützenjugend erschöpft von dem anstrengenden Anstieg pünktlich zur Bewirtung die Gotzenalm auf 1685 Metern. Das stärkende Abendessen mit atemberaubender Aussicht auf die umliegenden Gebirgsgipfel erweckte die Lebensgeister wieder und die Schützen ließen die Wandertour bei einem heiteren Spieleabend in geselliger Runde auf der Almhütte ausklingen.

Im Anschluss an das Frühstück auf der Alm meisterten die Jungschützen voller neuer Energie den letzten Anstieg zu den Feuerpalfen, um einen Ausblick auf den in Nebel gehüllten mystisch wirkenden Königsee zu erhalten. Danach ging es bergab wieder den gleichen Weg zurück zur Bedarfshaltestelle Kessel. Der eigentlich geplante Rückweg über den Obersee nach Salet konnte aufgrund der schlechten Wegbedingungen, die durch das starke Unwetter in dieser Region verursacht wurden, nicht in Angriff genommen werden. Da bei einem Aufenthalt am Königssee ein Besuch der Wallfahrtskirche nicht fehlen durfte, ging es von Kessel aus mit dem Schiff nach St. Bartholomä. Dort nahmen die Jungschützen zuerst ein ausgiebiges Mittagessen zu sich, um dann die weltberühmte runde Kirche mit dem roten Kuppeldach und den beiden Zwiebeltürmen zu besichtigt. Von St. Bartholomä schipperte das Schiff gemütlich zurück zu den Anlegestellen, anschließend trat die Schützenjugend im Kleinbus wieder die Heimfahrt an.