Erziehung
Kindergarten Schorndorf startet durch

Über 70 Mädchen und Buben werden betreut. 19 Kinder sind ganz neu dabei, acht weitere kommen nach und nach hinzu.

24.09.2018 | Stand 16.09.2023, 5:56 Uhr

Die Neuen haben sich in den ersten drei Wochen schon gut eingelebt, das gilt neben den Mädchen und Buben auch für die neuen Berufspraktikantinnen Franziska Ries bzw. Nicole Köther.Foto: cls

Mit über 70 Mädchen und Buben in drei Vormittagsgruppen ist im Schorndorfer Hort „St. Maria“ das neue Kindergartenjahr 2018/2019 angelaufen. 19 Kinder sind ganz neu dazu gestoßen, acht weitere werden nach derzeitigem Stand bis Februar nach und nach noch hinzukommen.

Schon einige Zeit vor dem Schulbeginn herrschte ab Anfang September in unmittelbarer Nachbarschaft rund um den Kindergarten wieder reges Treiben. 23 „Große“ sind zum alten Kindergartenjahr ausgeschieden und hatten vor zwei Wochen als Abc-Schützen den mit Spannung erwarteten ersten Schultag. In den letzten Jahren hat sich die Zahl der Kindergartenkinder in Schorndorf bei etwa 70 bis 80 stabilisiert. Die Rekordzahl wurde 2001/2002 mit 105 Kindergartenkindern verzeichnet, das Tief 2011/2012 mit nur knapp über 60. Jedes neue Kindergartenjahr bringt auch von der personellen Besetzung her Veränderungen mit sich. Ende Juli ausgeschieden sind die beiden Berufspraktikantinnen Lisa Sponfeldner und Katrin Blöchinger sowie die SPS1-Praktikantin Elena Fischer. Neu an Bord genommen wurden die beiden Berufspraktikantinnen Franziska Ries aus Stamsried und Nicole Köther aus Arnschwang. Ebenfalls neu ist die SPS1-Praktikatin Christina Piendl aus Schorndorf. Einen Tag in der Woche steht Kinderpflege-Praktikantin Julia Piendl bereit.

Praktikantinnen sind dabei

Die Gruppenleitungen haben Karin Wilken (rot), Andrea Schegerer (blau) sowie Christiane Krüger (grün) inne. Die beiden Berufspraktikantinnen Nicole Köther unterstützen die blaue bzw. grüne (Franziska Ries) Gruppe. Kindergartenleiterin Karin Wilken stehen in der Gruppe rot noch die Kinderpflegerin Yvonne Seebauer sowie die SPS1-Praktikantin Christina Piendl bzw. einmal wöchentlich die Kinderpflege-Praktikantin Julia Piendl zur Seite. Die Kinder sind auf drei Gruppen, allesamt am Vormittag, aufgeteilt. Je nach Bedarf kann jedoch von den Eltern auch eine verlängerte Betreuung in Anspruch genommen werden.

Die Eingewöhnung wurde den Neuen so leicht wie möglich gemacht, die „alten Hasen“ kümmerten sich fürsorglich um die neuen „Gefährten“. Auch das Personal tat alles, damit erste Scheu schnell abgelegt werden konnten. So wurden gleich Spiele zum Kennenlernen durchgeführt, im gemeinsamen Kreis gesungen, Geschichten erzählt, gespielt und ein Rundgang durch das "große neue zweite Zuhause" gemacht. Die nächsten Wochen sind zum Eingewöhnen sowie zur Förderung der Feinmotorik vorgesehen. Turnen, Freispielzeit (dürfen die Kinder auch im Freien im schönen Garten verbringen), Gespräche im Kreis und Basteln gehören ebenso zum Tagesablauf.

Erntedank im Fokus

Passend zur Jahreszeit wird zum Start das Thema Erntedank in den Fokus genommen. Entsprechend dem zweijährigen Rhythmus und im Wechsel mit der „Spielzeugfreien Zeit“ gibt es dieses Mal auch wieder ein Jahresthema. Es lautet „Bayern – Do bin i dahoam“. Wenn sich alle neuen Kinder eingewöhnt haben, wird außerdem einmal wöchentlich ein Wald-Tag durchgeführt. Zu den ersten Aufgaben gehört außerdem das Erstellen eines Geburtstags- und Namenstagkalenders. Mit Martinszug und Martinsfeier steht Anfang November die erste größere Veranstaltung für alle drei Gruppen am Programm. Die Wahl des Elternbeirats erfolgt in Briefform von zu Hause aus.

Wichtig: Die Eltern sollen die Bringzeit der Kinder am Morgen (7.15 bis 8.15 Uhr) unbedingt einhalten, damit der Ablauf in den drei Gruppen ungestört beginnen kann.

Keine Gebühren

Einmal mehr werden für Kinder mit Hauptwohnsitz in der Gemeinde keine Kindergartengebühren erhoben. Für Kinder mit Hauptwohnsitz in Schorndorf, die den Kindergarten Schorndorf besuchen, wird die monatliche Gebühr im Rahmen der Familienförderung in einen Zuschuss umgewandelt und in voller Höhe übernommen. Davon ausgenommen ist das Beförderungsentgelt bei Inanspruchnahme der Kindergartenbuslinie (17,50 Euro monatlich). Laut Haushaltsansatz 2018 fördert die Gemeinde den Kindergartenbetrieb mit fast 160 000 Euro, einschließlich in anderen Kindergärten untergebrachten Kindern; entspricht einer Förderung von über 1800 Euro je Kind. (cls)