Der Spiel- und Sportverein Schorndorf hat am Samstagabend seine Jahreshauptversammlung von 2021 nachgeholt. Erster Hauptvorsitzender Thomas Reiser war mit dem Rechenschaftsbericht schnell durch, denn von Seiten des Hauptvereins konnten weder das Preisschafkopfen, noch die Christbaumversteigerung durchgeführt werden.
Der Verein hat investiert, insbesondere in die LED-Umstellung für das Flutlicht am Trainingsplatz sowie die Hallenbeleuchtung in der Stockarena. Dadurch spart er Energie und hat eine bessere Ausleuchtung bei weniger Lichtverschmutzung. Die Kosten von insgesamt knapp über 41000 Euro wurde vom Freistaat über den BLSV mit 55 Prozent und vom Bund mit 35 Prozent gefördert. Für den SSV selbst blieb damit nur ein Eigenanteil von zehn Prozent, also etwa 4100 Euro.
Zwei Darlehen zurückgezahlt
Hauptkassier Markus Sperlich gab Einblick in die Finanzen – die Bilanz fällt positiv aus: Zwei BLSV-Darlehen für Sportheim und Sportanlagen mit einer Restschuld von 10759 Euro wurden komplett getilgt. Der Neukredit für die eingebaute Sprinkleranlage wurde auf knapp über 21000 Euro zurückgeführt. Das Labo-Darlehen für die Stockarena wird von der Eisstock-Abteilung selbst mit Zinsen und Tilgungen bedient, hier gab es eine weitere Rückführung auf 16750 Euro.
Trotz Corona blieben die Abgänge beim SSV im normalen Rahmen. 865 Personen zählt der Verein, darunter 328 Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre. Sperlich dankte der Gemeinde für die Förderung in Höhe von 3752 Euro sowie die Pflege des Sportgelände durch den Bauhof. Die Prüfer bestätigten eine tadellose Kassenführung.
Zweiter Bürgermeister Martin Bauer bezeichnete den SSV Schorndorf als Aushängeschild in der Gemeinde. Beglückwünschen könne man den Sportverein auch zu seinem tollen Sportgelände und der Atmosphäre rund um die Sportstätten. Nach Corona könne es nun wieder in die Vollen gehen. Herausragend sei die Nachwuchsarbeit mit den vielen notwendigen Trainern und Betreuern in den sieben Jugendabteilungen. (cls)