Die Stamsrieder Freunde des Gartens und der Natur trafen sich am Mittwoch im Gasthaus Greiner zur Jahresversammlung mit Neuwahlen. Vorsitzender Franz Götz begrüßte dazu neben Ruhestandspfarrer Martin Schultes und Bürgermeister Herbert Bauer auch den langjährigen Vorsitzenden Johann Dietl sowie Kreisfachberaterin Susanne Deutschländer.
Beim Totengedenken erinnerte Götz an die Mitglieder Georg Lösl, Anna Meyer, Margarete Dirscherl, Angela Blavius, Johann Bräu und Albert Ehrhardt, die seit der letzten Jahresversammlung gestorben sind und bis zu ihrem Tod dem Verein die Treue gehalten hatten.
Im Rechenschaftsbericht ging der Vorsitzende auf die zahlreichen Aktivitäten der vergangenen drei Jahre ein. Er sprach die Arbeiten im Schulgarten ebenso an wie den Bau von Insektenhotels, die Bankerl beim OGV-Häusl, den Besuch des Feuerwehrfestes, die Ehrung von Mitgliedern, die Versammlung des Teilbereichs Roding, die Tomatenverkostung beim OGV Strahlfeld und die Hausbaumaktion des Kreisverbandes. Einige geplante Veranstaltungen mussten wegen schlechten Wetters oder wegen der Corona-Pandemie ausfallen.
Rita Gleixner berichtete über das Finanzielle des Vereins, der aktuell 186 Mitglieder hat. Angelika Scherr und Gudrun Rock hatten die Kasse geprüft und alles für „in bester Ordnung“ befunden. Bürgermeister Herbert Bauer freute sich über den guten Besuch der Jahresversammlung. Dies sei ein Zeugnis der Wertschätzung des Vereins durch die Mitglieder, sagte er. Der OGV leiste einen wertvollen Beitrag zur Grüngestaltung des Ortes, so Bauer. Der Wahlausschuss, bestehend aus Bürgermeister Herbert Bauer und Kreisfachberaterin Susanne Deutschländer, wickelte anschließend die Neuwahlen zügig ab.
Unter dem Punkt „Verschiedenes“ sprach Gerätewart Josef Böhm das Thema „Verleihung der Geräte“ an und regte hierzu eine Neuregelung an. Der langjährige Vorsitzende Hans Dietl fragte nach dem Verbleib der Akten des Vereins nach und mahnte die Erstellung einer Chronik an. Thematisiert wurde auch die Aufbewahrung der Vereinsunterlagen. Hierzu versprach Bürgermeister Bauer, eine Lösung im Rathaus zu suchen.
Im Zuge des Jahresprogramms ist in diesem Jahr unter anderem ein Besuch des Kulzer/Prackendorfer Mooses geplant. Dies ist ein Naturschutzgebiet mit rund 80 Hektar. Ferner sind eine Wanderung rund um Stamsried sowie der Besuch des Schießl-Hofes in Neukirchen-Balbini mit der Dauerausstellung des Erdstall-Museums geplant.
Als festen Termin haben sich die Stamsrieder Gartler die Friedersrieder Kirchweih (Singendes, klingendes Friedersried) am Sonntag, 25. September, vorgemerkt. Das Vereinsjahr endet mit der traditionellen Jahresabschlussfeier. (rjm)
