Bei der jüngsten Sitzung stimmte der Marktrat zahlreichen Baugesuchen zu. So dürfen die Eigentümer des Flurstück 224 in der Gemarkung Kollenzendorf (Ortsbereich Rannersdorf) an das bestehende Wohnhaus anbauen und eine Doppelgarage in die landwirtschaftliche Scheune einbauen. Der Anbau an das bestehende Wohnhaus erfolgt über zwei Stockwerke zu Wohnzwecken. Marktrat Wolfgang Breu war an der Beschlussfassung ausgeschlossen. Die Eigentümer des Flurstück 391 in der Gemarkung Friedersried (in Thanried) dürfen vier Nebengebäude (Bienenhaus, Maschinenhalle, Abstellraum für Gartengeräte und Carport, Schuppen mit Carport und Freisitz) errichten. Beim der Bauausführung des Einfamilienhauses mit Garage auf dem Flurstück 638/9 in der Gemarkung Stamsried (Am großen Stein) wurde nicht nach den Festsetzungen nach den Bestimmungen des Bebauungsplanes gebaut. Das Gebäude wurde tiefer gesetzt, um weniger auffüllen zu müssen. Der Marktrat gab dazu seine Zustimmung.
Die nächste Marktratsitzung ist für 21. Juni geplant. Da gehe es auch um die Fenster am Schulhaus, war den Gesprächen zu entnehmen. Das Stamsrieder Naturbad wird vor dem Pfingstwochenende je nach Wetterlage geöffnet, teilte Bauer mit.
Bürgermeister Herbert Bauer informierte auf Nachfrage eines Marktrates, dass derzeit das Pflaster am Marktplatz und auch die übrigen schadhaften Pflastersteine punktuell ausgetauscht würden. Derzeit wird das Pflaster zwischen Brunnen und Mariensäule ausgetauscht. In diesem Zusammenhang wird auch das noch fehlende Pflaster im Innern der Marktsäule verlegt. Der Bürgermeister informierte, dass derzeit auch der Umgriff des Marktbrunnens überarbeitet werde. Die Fundamente, die vor zwei Jahren betoniert wurden, und auf denen die Bankerl stehen, kommen komplett raus. Am Ende der Bauarbeiten sollen nur ein bis zwei Zentimeter „Steinriesel“ auf die untere Befestigung des Umgriffs draufkommen. Auch der Rindenmulch um die vier Bäume komme komplett weg.
Marktrat Josef Scherr dankte der Stamsrieder Blasmusik für ihr kürzliches Konzert und fand kritische Wort zum mangelnden Besuch des Konzertes. Scherr sagte unter anderem wörtlich: „Die Stamsrieder glänzten durch Abwesenheit.“
Bürgermeister Bauer nahm die Gelegenheit wahr und griff ein Thema auf. Er pflichtete Scherr bei und fand auch klare Worte in Richtung seiner Markträte. Bürgermeister Bauer sagte unter anderem: „Einige Markträte haben noch gar nicht verstanden, dass sie Markträte sind. Die sind noch gar nicht angekommen. Die haben sich für ein öffentliches Amt beworben. Die haben das Vertrauen der Menschen erhalten. Und dann sind sie monatelang von Sitzungen und öffentlichen Terminen ferngeblieben.“ Das gehe so nicht. „Gute Nacht Ehrenamt“, sagte Bürgermeister Herbert Bauer unter anderem. (rjm)