Versammlung
Zehn Jahre Rundwanderweg

Der Kapellenverein feiert heuer das zehnjährige Bestehen des Flurkreuzwanderwegs.

11.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:18 Uhr
Jakob Moro
Im Sommer wird das zehnjährige Jubiläum des Rundwanderwegs gefeiert. −Foto: Jakob Moro

In Raubersried gibt es nur einen einzigen Verein, den Kapellenverein. Dieser wurde vor rund 25 Jahren unter Bürgermeister Alfred Lang gegründet. Bei der am Montag in der „Simml-Schupfa“ stattgefundenen Jahresversammlung konnte Vorsitzender Josef Seidl, neben dem Zweiten Bürgermeister Herbert Bauer und der Dritten Bürgermeisterin Kerstin Gebhard, die Mitglieder des Vereins begrüßen.

Nach dem Gedenken an die Verstorbenen ließ er die letzten beiden Vereinsjahre Revue passieren. Dabei stand natürlich die Dorfkapelle im Mittelpunkt, auch wenn manche Termine wegen Corona ausgefallen sind. Traditionell fand an Georgi ein Gottesdienst mit anschließendem gemeinsamen Treffen statt. Um die Pflege der öffentlichen Flächen würden sich viele Raubersrieder ganzjährig kümmern. Es bedürfe hier keiner großartigen Aktionen, jeder greift Seidl zufolge mit an, wenn etwas zu erledigen sei.

Seit Bestehen der Kapelle hat Josef Reil sen. am Morgen aufgesperrt und nach dem Rechten gesehen sowie abends zugesperrt. Aus Altersgründen übernahm das nun sein Sohn Josef. Dieser fertige auch eine neue Krippe mit lebensgroßen Krippenfiguren, die zu Weihnachten vor der Kapelle bewundert werden konnte.

Gut besucht und angenommen wird der Flurkreuz-Rundwanderweg, wie die Einsicht ins ausgelegte Buch am Gipfelkreuz zeigt. Auch der in der Kapelle ausgelegte Flyer, der über den Flurkreuzwanderweg informiert, wird gerne mitgenommen. Eine eigens auf den Flurkreuzwanderweg zugeschnittene „Kreuzwegandacht“ wurde unter großer Beteiligung der Bevölkerung abgehalten.

In diesem Sommer feiert der Wanderweg Jubiläum: Vor zehn Jahren wurden rund um Raubersried die Flurkreuze in einen Rundweg eingebunden, der an manchen Stellen wunderschöne Aussichten bietet. Das Jubiläum werde im Sommer gemeinsam mit dem Obst- und Gartenbauverein Stamsried gebührend gefeiert, teilte Josef Seidl mit.

Der Vorsitzende informierte die Mitglieder außerdem darüber, dass der Antrag des Vereins auf Rückzahlung der an den Markt Stamsried solidarisch geleisteten Spende von 6000 Euro nicht aus dem Härtefallfonds des Freistaats Bayern erstattet werde. (rjm)