Die Metzgerei Emmer ist ein Vorzeigebetrieb. Dessen ist sich Bürgermeister Helmut Heumann sicher. Aus zweierlei Gründen: Im Familienunternehmen arbeiten drei Generationen zusammen und halten das Handwerk hoch. „Wir setzen auf Qualität und Frische“, erklärte Herbert Emmer, als Landrat Franz Löffler zur Betriebsbesichtigung vorbeischaute. Und davon konnte sich der Landkreischef selbst überzeugen: Nach einem Rundgang servierte Familie Emmer frische Würste, die sich der Landrat zusammen mit Bürgermeister Heumann und dessen Stellvertreterin Christa Bucher schmecken ließ.
Dabei gaben Adolf, Herbert und Alexandra Emmer Einblick in die Betriebsgeschichte. 1948 hatte Wilhelm Emmer ein Gasthaus in Treffelstein gekauft. Erst vier Jahre später richtete er eine Metzgerei ein. Er leitete diesen Betrieb mithilfe seiner Söhne, von denen drei das Metzgerhandwerk lernten. 1970 übergab Wilhelm Emmer sein Lebenswerk an Sohn Adolf, der 1968 seine Meisterprüfung abgelegt hatte. Mit viel Fleiß und Einsatz vergrößerte er mit seiner Frau Theodora beständig Metzgerei mit Gastwirtschaft. Derzeit sind rund 20 Mitarbeiter beschäftigt. 1970 wurde das Geschäftshaus neugebaut, 1980 die Metzgerei und 1984 das Wohnhaus mit Filiale in Tiefenbach.
1996 übernahm Sohn Herbert mit Ehefrau Helga die Leitung des Betriebs. Mittlerweile arbeiten die beiden Töchter Christina und Alexandra mit.
Die Metzgerei sei eine der wenigen, die noch selber schlachtet, informierte Herbert Emmer und wies auf die entsprechende EU-Zulassung hin, der Grundstein für Qualität. „Frische und Qualität können durch nichts ersetzt werden“, betonte Emmer. Im Betrieb werden laut Emmer circa 200 Wurstsorten produziert. „Die Metzgerei Emmer ist eine gute Adresse, die auf Qualität und Frische setzt“, bilanzierte Landrat Löffler. (wbf)
