So startete bei herrlichem Wetter ein mit ihnen voll besetzter Bus Richtung Straubing, zuerst zum Flugplatz Wallmühle und anschließend zur berühmten Kirche St. Peter.
Am Flughafen begrüßte Geschäftsführer Klaus Hofmann die Gäste und präsentierte ihnen, aufgeteilt in zwei Gruppen, auf einer großen Leinwand viele interessante Informationen über die Entstehung und Entwicklung des Flugplatzes und den heutigen Flugbetrieb. Die Bedeutung des Flugplatzes Straubing-Wallmühle liege in seiner luftfahrttechnischen Erschließungsfunktion nicht nur der Region Straubing, sondern auch für Regensburg und ganz Ostbayern. Er gehöre derzeit zu den am besten ausgebauten Landeplätzen in Bayern. Geschäfts-, Werks- und Bedarfsluftverkehr prägten das tägliche Bild in Wallmühle. „Die Fliegerei hat in Straubing eine lange Tradition, die auch besonders gepflegt wird“, erzählte Hoffmann. Der Tower ist das Herzstück der Anlage auf dem 550 000 Quadratmeter großen Gelände mit seiner 1,44 Kilometer langen und 30 Meter breiten Asphaltstartbahn. Genutzt wird der Flugplatz hauptsächlich von Privatpiloten und Geschäftsreisenden, auch aus dem Landkreis Cham, sowie von der Bundeswehr, die zusammen circa 30 000 Flugbewegungen pro Jahr durchführen.
Dann ging die Fahrt weiter zum alten Friedhof St. Peter. Brigitte Zwicknagl erklärte, dass hier viele mittelalterliche Grabdenkmäler und wertvolle Skulpturen sowie drei spätgotische Kapellen zu sehen seien, eine davon zum Gedenken an Agnes Bernauer, die 1435 in der Donau ertränkt wurde. Die schlichte Kirche St. Peter stammt aus dem Jahre 1120 und es beeindruckte die Senioren, was frühere Baumeister geleistet haben. Nach einer individuellen Besichtigung der vielen Sehenswürdigkeiten rund um St. Peter traten die Waffenbrunner Ausflügler die Heimreise an. (chi)