Ein kindgerechter Kreuzweg, der zum Mitbeten und Mittun einlud, fand am Sonntag um die Pfarrkirche St. Nikolaus statt. Hier legten Pfarrer Alois Hammerer und das Kleinkindermesse-Team erneut Kreativität an den Tag, zum einen, um Kindern den letzten Weg Jesu nahezubringen und einen Schritt hin zum Osterfest zu gehen, aber eben auch im Rahmen des Möglichen unter den aktuell notwendigen Vorkehrungen.
Für den Kreuzweg im Freien gibt es keinen festen Termin, sondern einen Zeitrahmen, in dem sich die Teilnehmer selbstständig auf den Weg machen können. Letzte Woche hatte der erste Freiluft-Kreuzweg am Dorfplatz in Dieberg stattgefunden. An diesem Sonntag war der Pavillon im Kreislehrgarten der Startpunkt für den Andachtsweg, und an sechs Stationen wurde Halt gemacht. Ein kleines Gebet am Ende der Station stellte jeweils den Bezug zum eigenen Leben her.
Um den Kreuzweg noch anschaulicher zu gestalten, durften die Kinder auch selbst in Aktion treten und als symbolisches Kreuz ein Stück Holz zur nächsten Station tragen, ein kleines Tuch um ein Jesusbild legen und Getreidekörner in die Erde legen.
Am Ende der Wanderung vom Lehrgarten über Kirche, Prälatengarten und Hofbai war das „leere Grab“ am Friedhofseingang die letzte Station. Das Licht der Auferstehung konnten sich die Kinder in Form eines Windlichts zum Bemalen mit nach Hause nehmen.
Am kommenden Sonntag findet der Freiluft-Kreuzweg in Neubäu (Startpunkt Kindergarten) statt. Am Sonntag, 14. März, folgt das gleiche Angebot für Kinder und Familien in Reichenbach am Sonnhof (Parken am Kloster) und noch eines am 21. März in Kirchenrohrbach am Weiher. (run)
