Weiding-Ost/Gstettenacker
Gemeinde nahm Baugebiet ab: „Beeindruckendes Großprojekt“

10.09.2022 | Stand 10.09.2022, 11:00 Uhr
In großer Runde versammelten sich die Verantwortlichen, um Fazit zu ziehen und das neue Baugebiet Weiding-Ost/Gstettenacker offiziell abzunehmen. −Foto: Andreas Engl

Am Mittwoch haben die Verantwortlichen der Gemeinde, der Baufirma, des Ingenieurbüros und der Erschließungsträger das neue Baugebiet Weiding-Ost/Gstettenacker nach dessen Fertigstellung offiziell abgenommen.

Die Teilnehmer hatten gut zu tun, das knapp drei Hektar große Areal mit den 50 Abwasserkontrollschächten, den zahlreichen Wasser- und Hydrantenkappen sowie der Bauausführung unter die Lupe zu nehmen und gegebenenfalls Nachbesserungen anzuregen.

Im Baugebiet an der Faustendorfer Straße oblag es Bürgermeister Daniel Paul, die Entwicklung vom Spatenstich im März bis zum Auftragen der Feinschicht Ende August und der aktuellen Bepflanzung in Erinnerung zu rufen.

Sein „größter Dank“ galt Andreas Dankerl von der gleichnamigen Baufirma in Selling, die mit Bauleiter Alfons Gürster und Kapo Josef Heigl stets in engem Kontakt mit Ingenieurbüro und Gemeinde das Baugebiet binnen weniger Monate erschloss. Ingenieur Christian Simeth und dessen Mitarbeitern dankte er ebenfalls für die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Weiding.

Sportlich war der Zeitplan, der jedoch eingehalten werden konnte. Auch die weiteren Erschließungsträger wie Wasserzweckverband Chamer Gruppe, Bayernwerk und Telekom waren stets mit eingebunden und erledigten laut Paul ihre Hausaufgaben zur vollsten Zufriedenheit.

Kläranlagenleiter Patrick Meier und Michael Bierl (gemeindlichen Abwasseranlage) erhielten einen tieferen Einblick in die Abwasserleitungen des neuen Baugebiets, die als Trennsystem gebaut wurden. Auch der neue Stauraumkanal mit 2,40 Metern Durchmesser, einer Länge von 100 Metern und einem Fassungsvermögen von 420 Kubikmetern, für den sich die Gemeinderäte anstelle eines Beckens entschieden hatten, wurde ausführlich erörtert.

Die Firma Rädlinger, die die Asphaltierungsarbeiten übernahm, hatte auf einer Fläche von über 4500 Quadratmetern die Trag- und Deckschicht einzubauen. „Alles in allem ein beeindruckendes Großprojekt für die Gemeinde Weiding mit einem Kostenvolumen von 1,4 Millionen Euro, das nun vollendet werden konnte“, so der Bürgermeister.

Besonders freue ihn die bereits rege Bautätigkeit quer durch das 25 Parzellen umfassende Areal, betonte Daniel Paul. Gemeinsam marschierte man schließlich zwei Stunden durch die Faustendorfer Straße, die Gstettenstraße sowie die neue Schiller- und die Goethestraße.

Die wenigen Nachbesserungen werden noch in den nächsten Wochen ausgeführt. Bis auf zwei Baugrundstücke sind alle Parzellen notariell veräußert, so die abschließende Info des Rathauschefs.

− fea