Requiem
Abschied von Franziska Schaffner

Pfarrvikar Matthias Tang fand tröstende Worte für die Hinterbliebenen.

25.04.2022 | Stand 15.09.2023, 5:51 Uhr
Franziska Schaffner (†) −Foto: Stelzl

Am Freitag fand der Trauergottesdienst für Franziska Schaffner statt, zelebriert von Pfarrvikar Matthias Tang. Es sang der Kirchenchor unter Leitung von Dominik Heigl. „Wir lieben das Leben, auch wenn es manchmal alles andere als paradiesisch zugeht. Darum fällt es uns nicht leicht, von dieser Welt zu gehen. Wir gehen unter Tränen“, so Vikar Matthias. Für Franziska Schaffner war es am 19. April soweit. Sie starb mit 88 Jahren. „Seit Jesus wissen wir: Wir fallen nicht ins dunkle Nichts, sondern gehen hinüber ins Paradies, in unsere ewige Heimat bei Gott, wo jede Träne abgewischt wird, weil es dort weder Tod noch Trauer noch Klage und Schmerz gibt“, sagte Tang. „Wenn wir von dieser Welt scheiden, dann werden wir zu Gott heimkehren. Und das wird paradiesisch sein. Ein bekanntes Sprichwort sagt: Was einer ist, was einer war, beim Sterben wird es offenbar. Darum dürfen wir uns in Dankbarkeit an sein Leben und Wirken erinnern.“ Franziska (Fanny) Schaffner wurde am 1933 in Aufhof bei Zandt geboren. Dort wuchs sie mit vier Schwestern auf. Die Volksschule besuchte sie in Zandt. Anschließend arbeitete sie bei Landwirten. 1957 heiratete sie Josef Schaffner aus Zandt. Gemeinsam übernahmen sie den elterlichen Hof. Mit großem Fleiß bewirtschafteten sie das Anwesen und konnten es erweitern. Aus der Ehe gingen die Kinder Marianne, Josef und Walburga hervor. Die sechs Enkel und zwei Urenkel bereiteten ihr viel Freude. Ein wichtiger Teil ihres Leben war ihr Glaube. Regelmäßig besuchte sie die Gottesdienste. Viele Jahre kümmerte sie sich um die Kirchenwäsche. Jahrelang half sie bei der Kirchenreinigung; auch das Kirchen-Umfeld hielt sie sauber. Ihren Mann Josef unterstützte sie bei seiner Tätigkeit als Kirchenpfleger. Nicht nur der Glaube an Gott gaben ihr Kraft, Fanny Schaffner war auch eine große Verehrerin der Muttergottes. 2015 starb ihr Ehemann Josef. Seitdem verbrachte sie ihren Lebensabend bei der Familie ihres Sohnes und zuletzt im Seniorenheim Zandt. Vikar Matthias: „Christus wird ihrer Seele Frieden verschaffen.“ OGV-Vorsitzender Hans Wildfeuer dankte Fanni Schaffner für ihre 37-jährige Mitgliedschaft mit Blumen. (kts)