Der Krieger-und Soldatenverein traf sich am Sonntag zur Jahresversammlung, bei der neben den Berichten auch die Ehrung langjähriger Mitgliedern im Verband der Reservisten vorgenommen wurden.
Beschlossen wurde, dass am 1. Mai nach dem Gottesdienst um 9.45 Uhr am Rathausplatz ein Maibaum aufgestellt wird. Bei schönem Wetter wird gegrillt. Tische und Bänke werden aufgestellt. Dazu finden sich auch Angehörige der Bundeswehr ein, die beim Aufstellen mithelfen.
Vorsitzender Helmut Baumgartner eröffnete die Versammlung. Nach dem Totengedenken für Alfred Steinkirchner folgte der Kassenbericht 2020/21 von Josef Penzkofer; geprüft wurde die Kasse von Johann Wittenzellner und Rupert Zangl. Einstimmig wurde der Kassier entlastet.
„Mehr war nicht möglich“
Schriftführer Josef Späth blendete auf die letzte Hauptversammlung und die Aktivitäten 2020/2021 zurück. „Mehr war coronabedingt nicht möglich“, sagte er. Vorsitzender Helmut Baumgartner informierte, dass die Kanone wieder beschossen sei und dankte dafür Bürgermeister Hans Laumer, der sich darum kümmerte. Sein Dank galt auch dem Kanonier Franz Ohnmacht und den neuen Kanonieren Philipp Kouba, Johannes Laumer und Paul Urban. Mitgliederstand: 62 Kameraden und 13 Reservisten.
„Die Übernahme der Patenschaft der Bundeswehr war eine beeindruckende Feier und rief großes Interesse der Bevölkerung hervor“, sagte Baumgartner. Mit dabei war man bei der Chefübergabe am 4. März an Hauptmann Sina Frontutto. Sehr gut besucht war der Jahrtag; wegen Corona im Jahr zuvor war das nur bedingt möglich. Zufrieden war der Vorsitzende mit der Teilnahme am Volkstrauertag.
„Im Oktober wird ein weiteres Bundeswehrschießen in Roding abgehalten, wieder mit G36 und MG4. Es dürfen sich Personen ab 18 Jahren beteiligen, egal ob Mann oder Frau“, teilte Helmut Baumgartner mit. Besuchen wird man am 15. Mai um 9 Uhr die BSB-Kreisversammlung in Lederdorn mit Wahl einer neuen Vorstandschaft des BSB-Kreisverbands Kötzting. Das BSB-Kreisvergleichsschießen findet im Herbst statt, der Termin steht aber noch nicht fest. Besucht wird die Landesversammlung am 18. Juni in Deggendorf von 8.30 bis 17 Uhr, ebenso eine Info-Veranstaltung des Finanzamts zum Steuerrecht in der Stadthalle am 12. Mai.
Bremsende Pandemie
„Zum Reservistenverein gibt es wegen Corona nicht viel zu verkünden“, bedauerte der Vorsitzende. Zur Versammlung aller Reservistensprecher der Oberpfalz in Cham konnte er berichten, dass 45 Teilnehmer und drei Soldaten vom Regionalstab anwesend waren. Ein Oberst informierte, dass aktive Reservisten nur bis 65 Jahre möglich seien und dass eine Umgliederung zu einer Heimatschutzbrigade, eine 1. in Bayern, aufgestellt worden ist, die restlichen vier werden im übrigen Bundesgebiet gegründet. Vorgestellt hat Baumgartner ein neues Veteranenabzeichen der Bundeswehr, das von allen gedienten Kameraden beantragt werden kann. „Den Atrag hierzu habe ich“, so Baumgartner.
Bürgermeister Hans Laumer überbrachte die Grüße der Gemeinde und des Gemeinderats. Er bedankte sich bei dem Zandter Verein für die geleistete Arbeit und besonders bei der Vorstandschaft und bei den Kriegervereinen Zandt und Harrling für die Unterstützung beim Patenschaftstag. Man sei sehr gut aufgetreten, freute er sich. Seine Bitte an den Verein: „Macht weiter so wie bisher.“
Abschließend richtete Vorsitzender Helmut Baumgartner Dankesworte an die Mitglieder und an die Gemeinde für die Unterstützung und die gute Zusammenarbeit. (kts)
