Zandt
Einblicke in die Firma Zollner

Das sogenannte „Product-Lifecycle-Management“ (PLM) stellt viele Firmen vor Herausforderungen.

26.03.2019 | Stand 16.09.2023, 5:44 Uhr

Gemeinsame Besichtigung des Showrooms bei Firma Zollner
Foto: Alois Mahr/Zollner

Aus diesem Grund lud Michael Zankl, Technologie- und Netzwerkmanager beim Bezirk Oberpfalz zu dem regelmäßig stattfindenden ERP-Stammtisch ein, um das Thema dieses Mal bei Firma Zollner mit rund 20 Teilnehmern aus Industrie und Hochschule zu diskutieren.

Ihr rasantes Wachstum stellt die Firma Zollner vor wachsende Herausforderungen bei der Organisation der Prozesse und der Verwaltung der Artikelstämme. „Ungefähr 160000 Materialstämme müssen vollständig, konsistent und fehlerfrei sein“, so Traurig. Bereits eine kleine Änderung in einem Bauteil habe wesentliche Auswirkungen auf die ganze Baugruppe und sollte automatisch dokumentiert werden. Die bestehenden Softwaresysteme können das teilweise schon, es erfordert aber einen hohen Aufwand. Daher hat sich die Firma entschlossen, ein PLM-Softwaresystem einzuführen. Ziel sei eine durchgängige Datenkonsistenz und das standortübergreifend auf der ganzen Welt.

Das Projekt stellt sehr hohe Ansprüche an das Management. Der Roll-out der Software soll weltweit an allen 19 Standorten innerhalb von ehrgeizigen drei Monaten durchgeführt werden. Der Zeitverlust bei einer sequentiellen Einführung sei zu groß. Wäre man bei dem letzten Standort angekommen, sei der aktuelle Stand bereits wieder überholt und man könne wieder von vorne anfangen. „Man muss sich sportliche Ziele setzen, um am Ende erfolgreich zu sein“, so Ludwig Zollner abschließend.