Entwicklung
In Zandt beginnt jetzt der Breitbandausbau

Die Arbeiten erfolgen über den Eigenbetrieb Digitale Infrastruktur des Landkreises. Auch die Wasserleitung wird erneuert.

19.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:00 Uhr
Der Auftakt der Arbeiten für den Breitbandausbau in der Gemeinde Zandt steht unmittelbar bevor. −Foto: Rosi Stelzl

Bei der Sitzung des Gemeinderats in Zandt gab Bürgermeister Hans Laumer bekannt, dass die Gemeinde die Integrationsbeauftragte, Christine Wenzl aus Zandt, auch für das Amt der Behindertenbeauftragten gewinnen konnte. Der Bürgermeister befand diese Themenbereiche damit in besten Händen und lobte das vorbildhafte ehrenamtliche Engagement.

Die Arbeiten zur Kinderhauserweiterung werden derzeit von bis zu neun parallel arbeitenden Firmen vorangetrieben und befinden sich nahezu im Zeitplan. Raum für Raum wird fertiggestellt, und auch die Fassade wird ihr endgültiges Gesicht zeigen.

Hans Laumer informierte das Gremium über die derzeit laufenden Arbeiten zur Erneuerung der Wasserleitung in der Flammrieder Straße und gab bekannt, dass im Rahmen der Arbeiten zur Einbindung in den Fernwasser-Übergabeschacht die gesamte Ortschaft Zandt einschließlich der umliegenden Weiler Eichelhof, Riedhof bis Anwesen Wildfeuer, Auhof und Stocka in der Nachtzeit von Dienstag, 23. November, 22 Uhr, bis Mittwoch, 24. November, ca. 3 Uhr, vom Wasserleitungsnetz getrennt werden müssen. Soweit möglich wird eine Notversorgung mit beschränkter Entnahmemöglichkeit aufgebaut, jedoch wird empfohlen, den erforderlichen Wasserbedarf für diese Nachtstunden zu bevorraten.

Der Bürgermeister gab bekannt, dass der Breitbandausbau im Auftrag des Eigenbetriebs Digitale Infrastruktur des Landkreises Cham im Gemeindegebiet Zandt unmittelbar bevorsteht. Der Anschluss an das bestehende Netz soll dabei über eine Leitungs-trasse aus dem Gemeindegebiet Traitsching bei Löwengrub erfolgen. Davon ausgehend werden die Leitungen zuerst im Bereich Weihermühle und danach noch in diesem Jahr in Richtung Dietersdorf verlegt. Die Leitungsarbeiten werden auf offener Strecke mittels Kabel-Pflug und in besiedelten Bereichen schonend mittels Bohrverfahren ausgeführt. Laumer sieht die Gemeinde bei der ausführenden Firma Max Streicher aus Deggendorf, die bei den laufenden Arbeiten zur Gaserschließung von Harrling bisher einen sehr guten Eindruck hinterlassen und sich als sehr kooperativ herausgestellt hat, in guten Händen.

Der Gemeinderat war in der Vergangenheit bereits mehrmals mit strittigem Oberflächenwasserabfluss am Riedbachweg befasst. Auf Einladung des Bürgermeisters erläuterte Ferdinand Meier dem Gemeinderat persönlich seine Betroffenheit in dieser Angelegenheit. In der darauffolgenden Diskussion konnte erneut kein Konsens gefunden werden. Es folgt ein erneuter Ortstermin im Beisein der Fachbehörde.

Laumer fasste ein positives Resümee zur zwischenzeitlich durchgeführten ersten Sitzung des Arbeitskreises Badgelände. Neben der zukünftigen Nutzung des Geländes wurden dabei auch die Ergebnisse der schon vor geraumer Zeit im Bereich Harrling durchgeführten Umfrage erörtert.

Laumer gab außerdem bekannt, dass ihm Vorstand Michael Wurm kürzlich bei einem gemeinsamen Besuch im Kinderhaus Spatzennest eine Spende in Höhe von 600 Euro seitens der Raiffeisenbank Bad Kötzting für die gemeindliche Einrichtung überreicht hat. (kts)