Bilanz
LandGenuss zeigt, dass „regional“ funktioniert

Der Verein begrüßte bei seiner Jahresversammlung eine Reihe von neuen Mitgliedern und erhielt von allen Ehrengästen nur Lob.

12.03.2020 | Stand 16.09.2023, 5:17 Uhr

Die Vorstandschaft von LandGenuss Bayerwald mit Referentin Lina Schmitz, Kreisbäuerin Rosemarie Maier, Renate Schedlbauer vom AELF, Tourismusreferentin Petra Meindl, Projektleiterin Katrin Löffler, Lena Irrgang, der zur Geburt ihrer Tochter gratuliert wurde, sowie Zandts Bürgermeister Ludwig Klement Foto: Rosi Stelzl

Im Hotel Früchtl in Zandt traf sich am Samstag der Verein LandGenuss Bayerwald zur Jahresversammlung. Vorsitzender Andreas Brunner blickte zurück. Unter dem Applaus der Anwesenden gratulierte er der 3. Vorsitzenden Lena Irrgang mit einem Geschenk zur Geburt ihrer Tochter Elisabeth.

Brunner begrüßte Zandts Bürgermeister Ludwig Klement, Kreisbäuerin Rosemarie Maier, Renate Schedl-bauer vom Amt für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten (AELF), Katrin Löffler von der Tourismusakademie Ostbayern, Tourismusreferentin Petra Meindl, Hausherrn Daniel Früchtl und eine Reihe von neuen Mitgliedern.

Wie der Vorsitzende anmerkte, stehe das LEADER-Projekt kurz vor dem Abschluss. Weiter sprach Brunner den LandGenuss-Taler, Werbeplakate, Regale und die LandGenuss-Tour an und wies auf die Further Grüne Woche vom 25. April bis 3. Mai hin. Daniel Früchtl erstattete den Kassenbericht. Die Entlastung der Vorstandschaft, vorgeschlagen von Matthias Weichs, erfolgte einstimmig. Der erweiterten Vorstandschaft gehören folgende Beisitzer an, die bestätigt wurden: Metzger Thomas Lemberger; Bäcker: Christian Philipps; Gastro: Ernst Hunger, Wirts-Wast; Brauerei: Alois Plößl; Wildbret: Hugo Sigmund; Supermärkte: Andi Bortar; Direktvermarkter: Claudia Brückl und Helmut Ettl.

Lina Schmitz hielt einen Vortrag zum Thema: „Direktvermarktung – Werbemethoden – Wachstumschancen“. „LandGenuss Bayerwald steigert die Wertschätzung im Landkreis und setzt dabei auf Nachhaltigkeit, wie kurze Transportwege, wenig Verpackungsmüll, Arbeitsplatzsicherung und faire Preise für qualitative und hochwertige Produkte“, sagte sie. Die Vermarktung der eigenen Produkte mit LandGenuss bringe allen Beteiligten einen großen Nutzen.

Bürgermeister Ludwig Klement bezeichnete LandGenuss als einen „Super-Namen“ und rief die Mitglieder auf, ihren Weg weiterzuverfolgen, mit dem Ziel: „Bei uns erzeugt und auch verzehrt“. Klement: „Wir von der Gemeinde Zandt haben bereits einen Bauernmarkt ins Leben gerufen, der gut angenommen wird.“

Kreisbäuerin Rosemarie Meier lobte, in der heutigen Zeit, in der immer von regionalen Lebensmitteln gesprochen werde, habe LandGenuss bewiesen, dass dies funktionieren kann. Den LandGenuss-Taler bezeichnete sie als gute Geschenkidee. Renate Schedlbauer vom AELF zeigte sich erfreut über die vielen neuen Mitglieder und wies auf den Deutsch/Tschechischen Netzwerktag am Dienstag, 28. April im Gemeindestadl in Lohberg hin.

„Regionalität und Authentizität sind auch im Tourismus ein immer wichtiger werdendes Verkaufsargument“, betonte Tourismusreferentin Petra Meindl. „Untersuchungen zeigen, dass das Kennenlernen der Region, von Land und Leuten sowie regionalen Produkten, die Gäste als Mitbringsel oder für sich selbst gekauft haben und mit heimnehmen, in der Erinnerung genüssliche Erfahrungen bringen“, führte sie aus. Zum Abschluss der Versammlung lud Hausherr Daniel Früchtl zu einer schmackhaften Gulaschsuppe ein. (kts)