Requiem
Schwerer Abschied

Pfarrer Augustin Sperl fand tröstende Worte für die trauernden Angehörigen von Herrmann Brunner.

11.01.2021 | Stand 16.09.2023, 4:26 Uhr
Herrmann Brunner (†) −Foto: Rosi Stelzl

Tiefe Betroffenheit löste die Nachricht vom unerwarteten Tod Hermann Brunners aus. Er starb am 5. Januar mit 62 Jahren. „Ich denke, Sie spüren in diesen Tagen besonders schmerzhaft die leeren Hände, nachdem Ihnen Ihr Angehöriger Hermann Brunner so plötzlich entrissen worden ist“, sagte Pfarrer Augustin Sperl. „Wir halten verzweifelt Ausschau, von woher uns Trost und Zukunft zukommen. Wenn wir mit Christus gestorben sind, werden wir auch mit ihm leben.“

Geboren wurde Hermann Brunner 1958 in Loifling als 4. von fünf Kindern der Eheleute Franziska und Hermann Brunner. In Wilting ging er zur Schule. Dann ließ er sich zum Landmaschinenmechaniker bei der Firma Breu in Cham ausbilden. 1978 heiratete er Elisabeth Früchtl aus Zandt. Tochter Katrin wurde ihnen geboren. Seit 1979 arbeitete er bei der Firma Zollner. 1982 wurde Sohn Andreas geboren. Viel Freude bereiteten ihm seine Enkel. Hermann Brunner engagierte sich in der FFW Zandt als Schriftführer und Verwaltungsrat, war Mitglied bei Josefi-Verein und MMC und mehrere Jahre im Pfarrgemeinderat. Pfarrer Sperl: „Mein Resultat: Hermann war einfach ein kreuzbraver Mann.“ An die 30 Arbeitskollegen der Firma Zollner begaben sich bereits um die Mittagszeit zum Friedhof und nahmen mit einem Blumengesteck Abschied von ihrem geschätzten Kollegen. Gegen Abend fand sich eine Abordnung der FFW am Grab ihres Ehrenmitglieds ein. Vorsitzender Benjamin Blasini dankte Hermann Brunner für seine vielen Aktivitäten und die 20-jährige Mitgliedschaft in der Vorstandschaft. Zum Dank legte er ein Kranzgebinde am Grab ab. Die Fahne senkte sich. (kts)