Im Seniorenwohn- und Pflegeheim des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) in Zandt ist es zu einem Corona-Ausbruch gekommen. Das teilt das BRK in einem Schreiben mit.
Demnach lag am Samstag bei sechs Bewohnern und zwei Mitarbeitern ein positives Testergebnis vor. Ein weiterer infizierter Bewohner konnte laut BRK zuletzt wieder ein negatives PCR-Testergebnis vorweisen. Die Krankheitsverläufe der Betroffenen seien „bislang größtenteils sehr mild“, lässt sich Einrichtungsleiter Josef Pemmerl zitieren. Ein Betroffener sei allerdings ins Krankenhaus verlegt worden.
Nach Angaben des BRK sind fünf der Senioren geimpft, zwei nicht. Unter den infizierten Mitarbeitern ist eine Person ungeimpft.
Corona-Ausbruch in Zandt seit Anfang November
Der Ausbruch hatte am 3. November seinen Ausgang genommen. Bei einer Routine-Testung sei bei einem Bewohner ein positives Ergebnis festgestellt worden, berichtet das BRK. In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt seien in den Tagen darauf weitere Tests für die Bewohner und das Pflegepersonal durchgeführt worden. Insgesamt wurden demnach alle 70 Bewohner und 76 Mitarbeiter getestet.
Derzeit gilt für die Einrichtung in Zandt ein behördlich angeordnetes Besuchsverbot. „Die Vorkehrung dient der Sicherheit aller Betroffenen und soll dazu beitragen, die weitere Ausbreitung des Virus zu unterbinden“, sagt BRK-Bezirksgeschäftsführer Mario Drexler.
Post und Präsente können abgegeben werden
Angehörige erhalten nach seiner Darstellung aber „auf allen Wohnbereichen jederzeit telefonische Auskünfte zu ihren Familienmitgliedern“. Und: Am Haupteingang könnten Post, Präsente oder andere Dinge für die Bewohner abgegeben werden.
Die nächste PCR-Testung im Zandter BRK-Pflegeheim – rund 93 Prozent aller Mitarbeiter und 83 Prozent der Bewohner haben dort den vollen Impfschutz – ist am Mittwoch vorgesehen.
