In einem aus Prag kommenden Zug haben die Further Bundespolizei-Fahnder am Dienstag zwei unerlaubt eingereiste Bangladescher aufgegriffen. Am darauffolgenden Tag schoben die Beamten die beiden Migranten zurück nach Tschechien.
Am frühen Dienstagnachmittag kontrollierten Further Bundespolizisten gegen 14:20 Uhr den grenzüberschreitenden Zug ALX 356 auf Höhe Cham. Dabei entdeckten die Beamten einen 35-jährigen und einen 38-jährigen Bangladescher, die weder Reisepässe noch Dokumente für einen legalen Aufenthalt in Deutschland vorweisen konnten. Die Bundespolizei Furth im Wald hat deshalb Ermittlungen wegen unerlaubter Einreise und unerlaubten Aufenthalts gegen die beiden aufgenommen.
Bei der Durchsuchung des Gepäcks der Beschuldigten fanden die Beamten Zugfahrkarten, mit welchen die beiden Männer nach Köln weiterreisen wollten. Der weitere Reiseweg ging letztlich aber in eine andere Richtung: Die Bundespolizeibeamten schoben die zwei Bangladescher am Mittwochnachmittag nach Tschechien zurück. Ersten Ermittlungen zufolge verfügen die beiden dort über einen legalen Aufenthaltsstatus.
Der Ausflug nach Deutschland dürfte für die bangladeschischen Staatsangehörigen aber noch unerfreulicher werden: Sie erhielten von der Bundespolizei ein befristetes Einreise- und Aufenthaltsverbot. Demnach dürfen sie das bundesdeutsche Hoheitsgebiet innerhalb der nächsten zwei Jahre nicht betreten.
