Kirche
Herbert Mader feierte den 50.

Viele Gläubige kamen zum Erntedank-Gottesdienst in Mariä Himmelfahrt und gratulierten dem Stadtpfarrer zum „Runden“.

07.10.2018 | Stand 16.09.2023, 6:03 Uhr
Rainer N. Heinrich

Bad Kötztings Pfarrer Herbert Mader (M.) freute sich über die vielen Gäste beim Gottesdienst und über ein ganz besonderes Geschenk. Fotos: Heinrich

Bad Kötzting. „Wir wünschen Ihnen Gesundheit, Glück und Gottes Segen“, gratulierte der Sprecher des Gesamtpfarrgemeinderates der Pfarreingemeinschaft Bad Kötzting, Wettzell, Steinbühl und Weißenregen, Alois Brunner, am Erntedanksonntag zu Beginn eines festlichen Gottesdienstes dem Stadtpfarrer und Dekan Herbert Mader zu dessen 50. Geburtstag. Es sei schon etwas Besonderes, wenn ein Pfarrer sein Geburtstagsgeschenk selber gestalte und es dann der Pfarrei übergebe.

Ein neues Kreuz gesegnet

Und auch die Beteiligung von Steinbühler und Weißenregener Ministranten am Altardienst wies auf die Bedeutung dieser Eucharistiefeier hin, ebenso wie ein neues Vortragekreuz, das Hans Bognitschar beim Einzug in das Gotteshaus dem liturgischen Dienst vorantrug, und das der Pfarrer zu Beginn des Gottesdienstes segnete. Aber die Gemeinde hatte sich nicht nur wegen des „runden“ Geburtstags ihres Seelsorgers versammelt, sondern sie dankte auch für die „Ernte des Jahres und die Ernte des Lebens“. Mit Gemüse, Obst und Blumen, die von den Gemeindemitgliedern gespendet worden waren, war der Chorraum als Erntealtar geschmückt worden. „Wir dürfen dankbar für eine gute Ernte, aber zur Mahnung, dass die Menschen der in der Dritten Welt unsere Unterstützung benötigen, befänden sich auch Früchte unter den Erntegaben“ sagte der Pfarrer.

Ernennung als Dekan zum Dank

Dankbar habe man den Vorschlag angenommen, die Kunstausstellung in das Pfarrzentrum zu verlegen. Die Zusammenführung der Pfarreien im Stadtgebiet zu einer funktionierenden Pfarreiengemeinschaft sei gelungen. Die engagierte Arbeit habe Bischof Rudolf Voderholzer mit der Berufung zum Dekan gewürdigt.

Das Kreuz habe in Bad Kötzting eine besondere Bedeutung. So werde es dem Pfingstritt vorangetragen. „Ihnen, Herr Pfarrer, ist das Kreuz im wahrsten Sinne des Wortes heilig. Sie haben ein neues „Vortrage- und Prozessionskreuz entworfen und beim örtlichen Goldschmied in Auftrag gegeben. Heute haben Sie es gesegnet.“

Bewegt dankte Pfarrer Mader allen, die bei der Gestaltung des Gottesdienstes mitgewirkt hatten und allen, die mit einer Spende zum neuen Prozessionskreuz beigetragen haben. Nach dem Gottesdienst musste er dann Hunderte Hände schütteln, denn keiner der Gottesdienstbesucher wollte versäumen, ihm persönlich zu gratulieren.