Franziska Riedl und Bernhard Kram gaben sich bereits vor vier Jahren auf dem Standesamt in Neukirchen b. Hl. Blut das Ja-Wort. Nun erbaten die 28-jährige Ärztin (Herz-Chirurgie an der Uniklinik Würzburg) aus der Drachenstichstadt Furth im Wald und der 34-jährige Apotheker und Doktorand an der Uni Regensburg aus dem Wallfahrtsort Neukirchen b. Hl. Blut den kirchlichen Segen für ihren gemeinsamen Lebensweg in der Further Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt.
Pater Augustinus vom Neukirchener Franziskanerkloster nahm dem jungen Paar das Eheversprechen ab und zitierte Kohelet: „Nimm das Leben als ein Fest.“ Der geniale Physiker Hawking hinterließ einen Ratschlag an die Menschheit: „Blickt nach oben zu den Sternen und nicht nach unten zu euren Füßen.“ Pater Augustinus schlug auch symbolisch das Buch „Die Kunst zu lieben“ von Erich Fromm auf, der die Liebe in all ihren Aspekten erläutert: Fürsorge, Respekt, Erkenntnis und Verantwortung. Die Lektorendienste beim Trauungsgottesdienst übernahmen Angehörige des Brautpaares, während das Kirchenorchester mit der Mutter des Bräutigams, Elisabeth Kram, sowie mit Anton Meindl und Sabine Aschenbrenner musikalische Glanzpunkte in der Hochzeitsmesse setzten.
Die frisch Vermählten erwartete beim Verlassen der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt ein Ehrenspalier des Spielmannszuges Grenzfähnlein Furth im Wald, dem die Braut als Flötistin seit vielen Jahren angehört, und wo auch ihr Vater zu Lebzeiten ein versiertes Mitglied des Spielmannszuges war. Vorsitzender Andreas Roder wünschte dem jungen Paar im Namen der Musikgruppe viel Glück und überreichte ein Blumenarrangement an Franziska. Auch das Mitarbeiter-Team der Marien-Apotheke in Neukirchen b. Hl. Blut gratulierte mit einem Blumenstrauß, versperrte jedoch seinem Juniorchef Bernhard mit Verbandsmaterial den Weg, den sich die frisch gebackenen Eheleute erst mittels Schere freischnippeln mussten.
Die weltliche Hochzeitsfeier fand im Gutshof in Simpering statt.
− kbr
